Mission Menschenleben
Er hat die Bilder von den Ertrinkenden nicht mehr ertragen. Also macht sich ein Bergheimer Ingenieur auf den Weg ins Mittelmeer. Dorthin, wo es ums nackte Überleben geht
Wer jemals ein Flüchtlingsboot auf offener See beobachtet hat, der weiß, dass es nicht mit dem Ziel losgeschickt wurde, jemals Land zu erreichen. Auf der Seite, an der die überfüllten Schlauch- und abgewrackten Motorboote ablegen, hat gerade ein Schleuser gutes Geld gemacht. Auf der anderen Seite verbarrikadiert sich nach und nach die Festung Europa. Dazwischen schlingert ein voller Leben beladenes Stück Treibgut seinem Schicksal entgegen.
Es waren diese Bilder, die Bert Schuler angetrieben haben, den Ort aufzusuchen, an dem Mittwochnachmittag sein Flieger gelandet ist. Valletta, Malta, ein Flecken Europa mitten im Mittelmeer. Bert Schuler ist Ingenieur, 49 Jahre alt, lebt mit seiner Familie in Bergheim und wartet gerade auf das Taxi, als ihn der Anruf von der Neuburger Rundschau erreicht. Er ist auf dem Weg zur Sea-Eye, einem alten Kutter, der früher Fische aus der Nord- und Ostsee an Land geschleppt hat. Nun haben der Ingenieur und der Kutter eine neue Mission: Menschenleben retten.
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