Antonín Dvoráks Messe D-Dur für Soli, gemischten Chor und Orgel steht beim Baringer Kirchenkonzert auf dem Programm. Im Jahr 1887 hatte der Architekt und Gründer der Tschechischen Akademie der Wissenschaften und Künste, Josef Hlávka, die Messe D-Dur op. 86 für Soli, Chor und Orgel bei Dvorak in Auftrag gegeben. Der tschechische Komponist hatte sich zu dieser Zeit bereits über die Grenzen seiner Heimat hinaus einen großen Namen gemacht. Auch in die „Messe in D-Dur“, die am Sonntag, den 19. Oktober, um 16 Uhr in der Baringer Klosterkirche aufgeführt werden wird, brachte er seine ganze Meisterschaft ein. Das Werk zeugt von Dvoráks Kunstfertigkeit, einen sakralen Text musikalisch zu fassen und gleichzeitig die heitere Atmosphäre der lieblichen böhmischen Landschaft und die Schlichtheit des tief religiös verwurzelten Landvolkes einzufangen.
Neuburg