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FC Ingolstadt: „Ich bin glücklich und sehr stolz“

FC Ingolstadt

„Ich bin glücklich und sehr stolz“

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    Glückwunsch zum Vertrag als Cheftrainer: Sportdirektor Angelo Vier (links) und Stefan Leitl gehen in eine gemeinsame Zukunft beim FC Ingolstadt. Am morgigen Sonntag spielen die Schanzer beim VfL Bochum.
    Glückwunsch zum Vertrag als Cheftrainer: Sportdirektor Angelo Vier (links) und Stefan Leitl gehen in eine gemeinsame Zukunft beim FC Ingolstadt. Am morgigen Sonntag spielen die Schanzer beim VfL Bochum. Foto: Roland Geier

    Als Freitagmittag Sportdirektor Angelo Vier und Stefan Leitl gemeinsam zur obligatorischen Pressekonferenz des FC Ingolstadt erschienen, war die später verkündete Entscheidung bereits zu erwarten. Leitl wurde zum Cheftrainer des Zweitligisten befördert und hat einen Vertrag bis zum 30. Juni 2019 unterschrieben.

    Der FCI hatte sich am 22. August nach dem Fehlstart mit drei Niederlagen von Maik Walpurgis getrennt und Leitl zunächst als Interimslösung präsentiert. Der 40-Jährige konnte seitdem mit sieben Punkten aus vier Partien nachhaltig für seine Beförderung werben. „Wir haben immer betont, dass die Trainerfrage keine Entscheidung für drei Wochen ist“, begründete Vier den längeren Zeitraum der Entscheidungsfindung. „Stefan Leitl und ich haben beide vor knapp vier Wochen angefangen und haben uns die Zeit genommen, uns kennenzulernen.“ Von Anfang habe er gemerkt, dass „sich unsere Denkweisen und Philosophie über Fußball decken“. Der Zeitpunkt vor dem Bochum-Spiel (Sonntag, 13.30 Uhr) sei nun der richtige für die Ernennung Leitls zum Cheftrainer gewesen. Auch, um der Mannschaft einen „positiven Push“ zu verschaffen, so Vier weiter.

    Leitl selbst bedankte sich artig für das in ihn gesetzte Vertrauen. „Ich bin sehr glücklich und stolz, dass ich nun als Cheftrainer beim FC Ingolstadt arbeiten darf. Ich freue mich, bei dem Verein den ersten Schritt als Trainer im Profibereich machen zu dürfen, für den ich seit über zehn Jahren tätig bin.“

    Leitl war 2007 vom SV Darmstadt zum damaligen Regionalligisten nach Ingolstadt gewechselt und war bis zum Ende der Saison 2012/13 als Spieler für die Schanzer tätig. Im Juli 2013 übernahm er zunächst die Position als Trainer der U17. Danach coachte er drei Jahre lang die zweite Mannschaft des FCI in der Regionalliga, ehe gestern das Kapitel als Cheftrainer bei den Profis begann.

    Zuletzt hatten sich immer wieder Spieler für die Beförderung Leitls ausgesprochen. „Er hat direkt frischen Wind reingebracht und für Aufbruchstimmung innerhalb der Mannschaft gesorgt“, sagte gestern Kapitän Marvin Matip. „Die Jungs haben sich über die Entscheidung gefreut.“

    Sein erstes Spiel als Cheftrainer bestreitet Leitl am morgigen Sonntag (13.30 Uhr) mit der Partie beim VfL Bochum. Ob sich in der Zusammenarbeit mit dem Team nun etwas ändere? Leitl: „Nein, da ändert sich nichts. Es ist aber für alle wichtig, dass jetzt mit den Spekulationen Schluss ist.“ Vor der Länderspielpause steht im Anschluss noch der Heimauftritt gegen den SV Darmstadt 98 an. Leitl: „Wir haben den klaren Plan und die Vorstellung, in den nächsten beiden Partien das Maximum an Punkten zu holen.“ Sechs Zähler sollen es also sein, um bis zur Pause den Abstand auf die vorderen Tabellenplätze zu verkürzen. Leitl steht in Bochum der gesamte Kader zur Verfügung. Matip wird mit einer Gesichtsmaske auflaufen, da er sich beim 2:2 gegen Duisburg die Nase gebrochen hat.

    Comeback von Hartmann Moritz Hartmann wird im heutigen Heimspiel (14 Uhr) der zweiten Mannschaft in der Regionalliga gegen den 1. FC Nürnberg II erstmals nach seiner achtmonatigen Verletzungspause auflaufen.

    Mögliche Aufstellung Nyland – Träsch, Matip, Wahl, Gaus – Cohen, Christiansen, Morales – Pledl, Kittel – Lezcano

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