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Fußball: Die Sieger, Verlierer und Mitläufer

Fußball

Die Sieger, Verlierer und Mitläufer

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    Zumindest zu Hause gab es für den FC Ingolstadt in der Hinrunde wenig zu feiern: Trainer Ralph Hasenhüttl tröstet hier nach der 1:2-Niederlage gegen den 1. FC Kaiserslautern kurz vor Weihnachten Moritz Hartmann (links). Auch Ralph Gunesch, Roger und Christoph Knasmüllner (weiter von links) können es nicht fassen.
    Zumindest zu Hause gab es für den FC Ingolstadt in der Hinrunde wenig zu feiern: Trainer Ralph Hasenhüttl tröstet hier nach der 1:2-Niederlage gegen den 1. FC Kaiserslautern kurz vor Weihnachten Moritz Hartmann (links). Auch Ralph Gunesch, Roger und Christoph Knasmüllner (weiter von links) können es nicht fassen. Foto: Roland Geier

    Ingolstadt Mit Tabellenplatz 14 zum Jahresabschluss kann Fußball-Zweitligist FC Ingolstadt 04 nicht zufrieden sein. Nach dem schwachen Start unter Marco Kurz zeigt die Tendenz seit dem Trainerwechsel zu Ralph Hasenhüttl aber nach oben. Doch bis zum Klassenerhalt steht noch ein steiniger Weg bevor. Die Neuburger Rundschau hat eine Zwischenbilanz gezogen.

    Ramazan Özcan: Der Torhüter stand nach einigen Unsicherheiten gegen Sandhausen und Wolfsburg in der Kritik. Gegen Köln, in Cottbus und in Aue stellte der 29-jährige Österreicher allerdings seine vorhandene Klasse unter Beweis. Darf nicht nachlassen. Sein Stellvertreter ist startbereit. Note 3

    André Weis: Vertrat Özcan beim 1:1 in Dresden und präsentierte sich dabei in hervorragender Form – und war der beste Schanzer auf dem Platz. Muss sich zwar noch hinten anstellen, doch der 24-Jährige steht parat. keine Note

    Danny da Costa: Ein hoch talentierter Außenverteidiger mit viel Offensivdrang. Doch bei den Vorstößen kommt oft zu wenig heraus. Bekam in der Defensive durch die Führung von Ralph Gunesch mehr Sicherheit. Der Leihvertrag mit Leverkusen läuft im Juni aus. Note 3

    Ralph Gunesch: Bei Marco Kurz war der Innenverteidiger auf dem Abstellgleis. Unter Hasenhüttl wurde der 30-Jährige eine feste Größe in der Abwehr. Seine Ruhe übertrug sich auf seine Mitspieler. Auch sein Vertrag läuft im Juni aus. Note 3

    André Mijatovic: Durch einen Mittelfußbruch lange zum Zuschauen verdammt. Gelungenes Debüt im DFB-Pokal in Wolfsburg, dann allerdings ein schwächerer Auftritt gegen Kaiserslautern. Sein Vertrag läuft aus. Muss um einen Stammplatz kämpfen. Note 4

    Marvin Matip: Lieferte konstante, solide Leistungen ab. In der Rolle des Kapitäns wuchs sein Selbstbewusstsein noch mehr. Gilt als absoluter Führungsspieler. Wegen einer strittigen Roten Karte in Aue fehlte der 28-Jährige gegen Kaiserslautern zum ersten Mal. Note 2–

    Danilo Soares: Der wieselflinke und technisch beschlagene linke Verteidiger schaltete sich oft in die Offensive ein. Immer beinhart in den Zweikämpfen. Der Brasilianer muss allerdings sein Stellungsspiel im Defensivverhalten noch verbessern. Note 4

    Konstantin Engel: Kam als vertragsloser Spieler erst im September mit Trainingsrückstand zu den Schanzern. Unter Hasenhüttl schaffte er es in den Kader. Zeigte in den zweiten 45 Minuten gegen Kaiserslautern, dass er durchaus eine Alternative ist. keine Note

    Leon Jessen: Die Leihgabe des 1. FC Kaiserslautern verlor nach einer Knieverletzung seinen Stammplatz auf der linken Abwehrseite an Danilo. Unter Hasenhüttl war der Blondschopf zuletzt nicht einmal mehr im Kader. Note 4–

    Alfredo Morales: Einsatz und Laufbereitschaft stimmten. In den Zweikämpfen aber meist übermotiviert. In der Offensive oftmals zu eigensinnig und ungenau im Passspiel. Der amerikanische Nationalspieler hat Luft nach oben. Note 4

    Almog Cohen: Knallharter Abräumer vor der Abwehr, kompromisslos im Zweikampf. Durch seinen konditionellen Rückstand hatte er auch immer wieder mit den Adduktoren zu kämpfen und musste pausieren. Von ihm ist mehr zu erwarten. Note 4

    Roger: Die Fehlerquote als Innenverteidiger war erheblich und kostete dem FCI einige Punkte. Unter Hasenhüttl gelang dem Brasilianer auf der Sechser-Position eine klare Leistungssteigerung. Aber auch als Abräumer vor der Viererkette oftmals ein Unsicherheitsfaktor. Note 4

    Christoph Knasmüllner: Hinterließ in der Vorbereitung einen guten Eindruck. Schaffte aber den Durchbruch nicht und fristet weiterhin ein Reservistendasein. Sein Vertrag läuft im Juni aus. Muss einen Zahn zulegen. Note 5

    Andreas Buchner: Der Pechvogel der Schanzer. Das Eigengewächs wurde auf mehreren Positionen eingesetzt, konnte sich aber keinen Stammplatz sichern. Fehlt seit Mitte November nach einer arthroskopischen Kniesäuberung. Der Vertrag des 28-Jährigen läuft ebenfalls aus. Note 4–

    Pascal Groß: Blühte unter Hasenhüttl auf und wurde zum Leistungsträger. Ist der Dauerläufer im Team. Avanciert auch zum Herrn des ruhenden Balls, kurbelt das Spiel an und behält immer mehr die Übersicht. Vertrag läuft aus. Note 2

    Tamas Hajnal: Ist eine herbe Enttäuschung. Er sollte in der Offensive als Spielmacher lenken. Der Ex-Stuttgarter aber konnte die Rolle noch nicht ausfüllen. Muss sich in der Rückrunde gewaltig steigern, um nicht als Kurzarbeiter zu gelten. Note 5

    Manuel Schäffler: Gilt weiterhin als ewiges Talent. In der vorigen Saison noch als erfolgreicher Joker gefeiert, brachte er es in der Vorrunde gerade mal auf 271 Einsatzminuten. Spielte zuletzt nur noch in der U23. Sein Vertrag läuft aus. Die Wege scheinen sich zu trennen. Note 5

    Karl-Heinz Lappe: Der Strafraumstürmer startete verheißungsvoll, machte aber bald Bekanntschaft mit der Ersatzbank. Kommt nur noch zum Einsatz, wenn der FCI es in der Schlussphase mit der Brechstange versuchen muss. Note 4

    Christian Eigler: Als Kapitän in die Saison gestartet, doch das machte ihn nicht glücklich. Zuletzt kam der 29-Jährige nur von der Bank und spielte befreiter auf. Musste sich einer Meniskusoperation unterziehen. Kann bedeutend mehr, als er bisher zeigte. Note 4

    Moritz Hartmann: Hat sich nach zwei schweren Knieverletzungen zurückgekämpft. Erzielte gegen Fürth, Köln und Cottbus wichtige Siegtreffer. Fällt außerdem als Vorbereiter auf und ist sich nicht zu schade, in der Defensive auszuhelfen. Note 2

    Caiuby: Zu Saisonbeginn – nach Transfergerüchten – in einem Leistungsloch. Nach Suspendierung und Trainerwechsel fand der Brasilianer dann wieder in die Spur und rief sein Können ab. Präsentierte sich sehr mannschaftsdienlich und überzeugte durch Laufstärke und Torgefahr. Note 3

    Philipp Hofmann: Der U-21-Nationalspieler war der gefährlichste Angreifer. Die Schalke-Leihgabe ist sehr ballsicher und sucht sofort den Abschluss. Hat zudem auch das Auge für den Nebenmann und ist bereit, lange Wege zu gehen. Note 3

    Ümit Korkmaz: Hat die Schanzer vorzeitig in Richtung Türkei zu Caykur Rizespor verlassen. Der Offensivmann konnte die in ihn gesetzten Erwartungen nicht erfüllen. Nach Einwechslungen teilweise völlig unauffällig. Note 5–

    Reagy Ofosu und Collin Quaner (im Bild) schafften es nur einmal, überhaupt im Kader zu stehen. Doch die beiden jeweils 22-jährigen Mittelfeldspieler blieben ohne Einsatzzeit in der 2. Bundesliga und spielten nur in der Regionalliga-Reserve. Beide Verträge laufen im Juni aus. keine Note

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