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NR-Doppelpass der Wocheder Woche: „Favorit ist der FC Rennertshofen“

NR-Doppelpass der Wocheder Woche

„Favorit ist der FC Rennertshofen“

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    Alles andere als zufrieden: Trainer Fatih Reichenberger holte mit BSV Neuburg an den ersten fünf Spieltagen magere vier Punkte.
    Alles andere als zufrieden: Trainer Fatih Reichenberger holte mit BSV Neuburg an den ersten fünf Spieltagen magere vier Punkte. Foto: Xaver Habermeier

    Es gibt wahrlich bessere Saisonstarts: Mit vier Punkten aus fünf Spielen ist der BSV Neuburg schwach in die neue Saison gekommen. Eigentlich wollte der BSV in der Kreisklasse Neuburg oben mitspielen. Im Gespräch mit unserer Zeitung spricht BSV-Trainer Fatih Reichenberger über den Saisonstart, die Verletzungsprobleme und das Spiel am morgigen Sonntag (15 Uhr) gegen den FC Zell/Bruck.

    Hallo Herr Reichenberger, mit vier Punkten aus fünf Spielen kann man beim BSV Neuburg sicher nicht zufrieden sein. Was ist bisher schief gelaufen?

    Wir haben lediglich vier von 15 möglichen Punkten geholt. Das ist ein klassischer Fehlstart und definitiv zu wenig. Wenn man auf die bisherigen Spiele zurückblickt, waren wir nur in Feldheim (1:6) vergangene Woche klar unterlegen. Gegen Unterstall (0:1) zum Saisonauftakt wäre ein Punkt möglich gewesen, gegen Staudheim und Echsheim haben wir zu viele individuelle Fehler gemacht.

    Was fehlt derzeit beim BSV?

    Uns fehlt ganz einfach ein Erfolgserlebnis. Das würde der Mannschaft unheimlich guttun. Die Trainingsbeteiligung ist sehr gut, die Spieler wollen. Leider unterlaufen uns in den Partien individuelle Fehler, dann verkrampfen wir.

    Sie müssen auch einige Ausfälle beklagen...

    Das stimmt. Nils Lahn, Pascal Wiesner und Wolfgang Beck fallen aus. Sie sind wichtige Spieler, die der Mannschaft Stabilität geben. Zudem war Christoph Ostermeier wegen einer Tätlichkeit aus der vergangenen Saison acht Spiele lang gesperrt. Die Sperre ist nun ausgelaufen. Zumindest er steht uns also gegen Zell/Bruck wieder zur Verfügung.

    Von den letzten sechs Spielen der vergangenen Saison wurden fünf gewonnen. Was ging über die Sommerpause verloren?

    Wir haben im taktischen Bereich den nächsten Schritt angestrebt und auf Viererkette umgestellt. Die Spieler sind willig und wollen sich weiterentwickeln. Aber dieser Entwicklungsprozess ist natürlich noch längst nicht abgeschlossen.

    Das ursprüngliche Saisonziel beim BSV lautete, oben mitzuspielen. Müssen Sie bereits nach fünf Spieltagen davon abweichen?

    Wir müssen uns zunächst neu orientieren und Punkte einfahren, das ist klar. In der Tabelle nach oben schauen dürfen wir in unserer aktuellen Situation nicht. Nun heißt es, bis zur Winterpause möglichst da unten rauszukommen. Danach kann man sich über eine neue Zielsetzung unterhalten.

    Wie wird der BSV Neuburg nun das Spiel gegen den FC Zell/Bruck angehen?

    Wir werden etwas an unserer Spielphilosophie ändern. Allein mit spielerischen Mitteln wird es nicht reichen. Daher fordere ich von meiner Mannschaft drei Attribute ein: Einsatzbereitschaft, Laufbereitschaft und Mut.

    Wie schätzen Sie den Gegner ein und wie geht das Spiel aus?

    Zell hat eine spielerisch gute Mannschaft. Ich habe mir sagen lassen, dass sie gutes Pressing spielen. Es wird in jedem Fall eine interessante Partie. Wir werden alles reinschmeißen und die Partie mit 2:1 gewinnen.

    Mit Grasheim und den Aufsteigern Staudheim und Echsheim stehen Teams oben in der Tabelle, mit denen so nicht zu rechnen war. Wer sind Ihre Favoriten in der Liga?

    Mein Favorit war immer der FC Rennertshofen. Sie haben eine eingespielte Mannschaft. Auch Echsheim wird sich oben festsetzen, da sie eine spielerisch starke Truppe haben. Der FC Staudheim lebt im Moment von der Euphorie und dem Schwung des Aufstiegs, wird sich aber nicht da oben halten können. Insgesamt ist die Liga sehr ausgeglichen. Jeder kann jeden schlagen. Erst in paar Wochen wird sich dann die Spreu vom Weizen trennen.

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