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FC Ingolstadt: Foda? Luhukay? Slomka? Walpurgis!

FC Ingolstadt

Foda? Luhukay? Slomka? Walpurgis!

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    Möchte mit dem FC Ingolstadt 04 das „Wunder“ Klassenerhalt schaffen: Der neue Cheftrainer Maik Walpurgis, der bis August 2015 beim Drittligisten VfL Osnabrück aktiv war.
    Möchte mit dem FC Ingolstadt 04 das „Wunder“ Klassenerhalt schaffen: Der neue Cheftrainer Maik Walpurgis, der bis August 2015 beim Drittligisten VfL Osnabrück aktiv war. Foto: Roland Geier

    Nach der Trainer-Entlassung von Markus Kauczinski beim Fußball-Bundesligisten FC Ingolstadt 04 wurden in Sachen Nachfolger zahlreiche prominente Kandidaten gehandelt. Namen wie Jos Luhukay, André Breitenreiter, Michael Frontzeck, Murat Yakin, Mike Büskens oder Franco Foda standen dabei auf der Liste.

    Das Rennen um den Cheftrainer-Posten bei den Schanzern machte aber letztlich ein anderer: Maik Walpurgis, der am Samstag offiziell vorgestellt wurde. Walpurgis war zuletzt als Trainer beim Drittligisten VfL Osnabrück (2013 bis August 2015) tätig. Zuvor arbeitete er fünf Spielzeiten bei den Sportfreunden Lotte. Weitere Stationen waren Arminia Bielefeld (2003 bis 2005), der FC Güterloh (2002/2003) sowie sein Heimatverein SC Herford (1981 bis 1991).

    Der 43-Jährige sei laut FCI-Sportdirektor Thomas Linke ein „ehrgeiziger Trainer, der weiß, was er will und der eine klare Spielphilosophie mitbringt, mit der er uns überzeugt hat. Er ist ein sehr akribischer und detail-besessener Trainer“. Darüber hinaus meinte Linke: „Maik hat die große Chance, zu einer weiteren Erfolgsgeschichte des FC Ingolstadt beizutragen.“ Der Vertrag des neuen Ingolstädter Fußballlehrers läuft zunächst bis 2018 und gilt nur für die 1. Bundesliga. Bei seiner offiziellen Vorstellung äußerte sich Walpurgis über...

    l… seine zurückliegenden Tage: „Ich habe turbulente Tage mit wenig Schlaf hinter mir und freue mich, dass ich das Vertrauen des Vereins bekommen habe. Mit den handelnden Personen habe ich großartige Gespräche geführt. Wir haben die gleichen Ideen, das gleiche Ziel und sind überzeugt, dass wir den Klassenerhalt schaffen können.“

    l...seine Entscheidung „Pro FC Ingolstadt“: „Schon in der ersten Gesprächsrunde konnte man spüren, dass wir mit den Gedanken nahe beieinander liegen. Ich freue mich auf diese Aufgabe. Es sind zehn Spiele absolviert, 24 stehen noch aus. Wir gehen optimistisch die kommenden Aufgaben an. Ich bin Trainer aus Leidenschaft und schaue optimistisch in die Zukunft.“

    l ...die künftige Spielweise des FC Ingolstadt: „Wir wollen grundsätzlich zunächst aktiven Fußball spielen, wie ihn die Mannschaft in den letzten Jahren gezeigt hat. Dazu gehört auch das frühzeitige Pressing. Vor allen Dingen dürfen wir aber keine Scheu haben, um mutig zu agieren. Darüber hinaus müssen wir flexibel sein.“

    l...Druck im Abstiegskampf: „Fußball ist schön – da sollte man sich nicht mit Druck auseinandersetzen. Wir werden kommende Woche angreifen. Wir sind positiv und optimistisch gestimmt. Wir wollen wieder etwas Großes schaffen. Das hat die Mannschaft sowohl mit dem Aufstieg als auch in der vergangenen Saison mit dem Klassenerhalt bewiesen. Die Jungs haben dabei gezeigt, dass sie es drauf haben, in der Bundesliga zu bestehen.“

    l...die Zusammenarbeit mit seinem künftigen Co-Trainer Michael Henke: „Wir sind beide Ostwestfalen und verstehen uns. Ich bringe zudem meinen Co-Trainer Ovid Hajou mit, mit dem ich schon sechs Jahre zusammenarbeite. Wir werden Michael im Trainerteam integrieren. Auf seine große Erfahrung kann man nicht verzichten.“

    l…die Tatsache, dass die Mannschaft aufgrund der Länderspiel-Abstellungen derzeit nicht komplett ist: „Ich habe mich der Mannschaft am Samstagvormittag getroffen. Am Montag um 16 Uhr geht es dann mit dem ersten Training richtig los. Da sind die meisten Nationalspieler zurück. Dann können wir uns richtig kennenlernen.“

    l…den kommenden Gegner SV Darmstadt 98: „Ich will mich nicht viel mit den letzten Spielen beschäftigen. Wir schauen voraus. Die Partie gegen Darmstadt steht klar im Fokus. Für uns ist es ein Neubeginn. Wir werden unter der Woche daran arbeiten, was am besten ist, um den Gegner zu besiegen. Wir blicken dieser Aufgabe jedenfalls optimistisch entgegen.“

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