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Lilaweiße scheitern am „Teufelskerl“

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Lilaweiße scheitern am „Teufelskerl“

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    Unglücksrabe in Nördlingen: Alexander Egen (vorne).
    Unglücksrabe in Nördlingen: Alexander Egen (vorne). Foto: Habermeier

    Einen unnötigen Punktverlust musste der VfR Neuburg in der Bezirksliga-Partie bei der zweiten Vertretung des TSV Nördlingen hinnehmen. Trotz vieler hochkarätiger Möglichkeiten kamen die Schützlinge von Trainer Christian Krzyzanowski über ein 3:3-Unentschieden nicht hinaus.

    Bereits in der sechsten Minute gingen die Gastgeber in Führung. Als ein Neuburger Verteidiger im Strafraum über den Ball schlug, kam Manuel Schreitmüller an das Spielgerät und konnte nur noch durch ein Foul am Torschuss gehindert werden. Den fälligen Strafstoß verwandelte Mario Bortolazzi sicher. Doch die Gäste waren nicht geschockt und kamen in der 17. Minute zum Ausgleich. Alexander Müller tankte sich links durch die Abwehr und flankte zu Sebastian Habermeyer, der aus kurzer Distanz einschob.

    Doch es sollte aus Sicht der Lilaweißen noch besser kommen: Vier Zeigerumdrehungen später landete ein tolles Zuspiel von Ray Bishop bei Müller, der schließlich dem besten TSV-Akteur, Schlussmann Sabahudin Cama, keine Abwehrmöglichkeit ließ. Lange freuen über diesen Treffer konnten sich die Neuburger und deren mitgereisten Anhänger allerdings nicht. Exakt 120 Sekunden danach stand es schon wieder 2:2-Unentschieden. Aus dem Gewühl heraus war es Jonathan Kluczka, der mit einem strammen Schuss VfR-Keeper Michael Hierl überwand. In der 37. Minute konnte Habermeyer im gegnerischen 16-Meter-Raum nur durch ein Foul am Schuss gehindert werden. Den fälligen Elfmeter hielt Goalie Cama jedoch, so dass es mit dem 2:2-Remis in die Kabine ging.

    Nach Wiederbeginn hatte Müller die abermalige Führung auf dem Fuß. Doch erneut Cama verhinderte diese mit einer Blitzreaktion (65.). Auch Rainer Meisinger scheiterte im Anschluss gleich zweimal am erstklassig reagierenden Torhüter der Hausherren – erst mit einem Schuss aus zwölf Metern (67.), dann mit einem direkten Freistoß (70.). In der 75. Minute schien der Bann aber endlich gebrochen: Ray Bishop brachte seine Farben erneut in Front, als er aus 20 Metern genau ins Toreck traf.

    Die Lilaweißen hatten nun alle Trümpfe in der Hand, mussten aber in der 81. Minute den Ausgleich hinnehmen. Nach einer Flanke der Gastgeber köpfte Alexander Egen den Ball unglücklich zum 3:3 ins eigene Tor. Zwei Minuten später hätte der spielende Co-Trainer des VfR sein Missgeschick beinahe wieder wettgemacht. Seinen wuchtigen Kopfball kratzte „Teufelskerl“ Cama jedoch von der Linie. Nachdem in der Schlussphase auch noch ein 20-Meter-Schuss von Meisinger drüber ging, blieb es letztlich bei der Punkteteilung. (johe)

    VfR Neuburg: Hierl, Stegmeir, Bader, Aktas, Egen, Meisinger, Klink (81. Ahmeti), Riedelsheimer, Müller, Habermeyer, Bishop.

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