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Bayernliga: Luderschmid: „Bodenlose Leistung“

Bayernliga

Luderschmid: „Bodenlose Leistung“

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    Enttäuscht von seiner Mannschaft: Trainer Tobias Luderschmid war mit der Leistung des TSV Rain in Kichanschöring alles andere als zufrieden.
    Enttäuscht von seiner Mannschaft: Trainer Tobias Luderschmid war mit der Leistung des TSV Rain in Kichanschöring alles andere als zufrieden. Foto: Szilvia Izsó

    Mit großen Hoffnung ist der TSV Rain nach Kirchanschöring gestartet. Umso größer war die Enttäuschung, als der Tross nach elfeinhalb Stunden wieder daheim ankam. Was so traurig stimmte, war nicht die 0:3-Klatsche an sich, sondern eher die Art und Weise. Trainer Tobias Luderschmid sah eine „bodenlose Leistung.“ Kenner der Rainer Szene sprachen von der „schlechtesten Leistung der letzten drei Jahre.“

    Schon vor dem Spiel waren die Gesamtumstände nicht die besten. Vom eigentlichen 17 Mann starken Kader fielen kurzfristig noch Florent Balaj, Alexander Cosovic und Matthias Riedelsheimer aus.

    In der zwölften Minute gingen die Heimischen in Führung: 20 Meter vor dem Rainer Tor degradierte Yasin Gürcan vier Gegenspieler zu Statisten und zog aus zentraler Position ab. Sein flattriger, aber harter Schuss senkte sich hinter Kevin Maschke, der dabei keine gute Figur abgab, ins Netz. In der Folgezeit hatte Rain am Rückstand zu knabbern.

    In der 30. Minute leistet sich Andreas Götz ein ungestümes Einsteigen gegen SVK-Spielmacher Yunus Karayün. Götz sah dafür zurecht die Gelbe Karte. Doch dann trat Karayün gegen Götz nach und sah dafür „Rot“. Wie sich jedoch bald herausstellen sollte, war die Überzahl kein Vorteil für den TSV. Vielmehr fing Rain in der Nachspielzeit der ersten Hälfte das 0:2 ein. Ausgangspunkt war ein Freistoß aus 25 Metern Torentfernung. Der Ball war bereits freigegeben, die Rainer Abwehr aber noch mit sich selbst beschäftigt. So schlug der Ball, getreten von Vogl, links unten im Netz ein. In der Halbzeit geigte Luderschmid der Mannschaft deutlich seine Meinung. Es schien so, als hätte die Ansprache gefruchtet. Denn in der 47. Minute hatte Rain eine Topchance. Der Schuss des frei stehenden Talla stellte jedoch für SVK-Keeper Lukas Hoyer keine Gefahr dar. Endgültig entschieden war das Spiel nach 55 Minuten. Fabian Triebel soll Manuel Omelanowsky am Bein getroffen haben. Wie Omelanowsky jedoch nach dem Spiel bestätigte war dem nicht so. Egal, Omelanowsky selbst verwandelt den Elfer sicher zum 3:0-Endstand in der 55. Minute. Auf der Pressekonferenz kündigte Tobias Luderschmid an, dass diese völlig enttäuschende Leistung Konsequenzen haben wird.

    TSV Rain Maschke – Bauer, Triebel (ab 63. Landes), Schuster, Götz – J. Müller, Schröttle (ab 63. Kühling) – Nießner, S. Müller, Talla – Friedl

    Tore 1:0 Gürcan (12.), 2:0 Vogl (45.+1), 3:0 Omelanowsky (55./Foulelfmeter). Schiedsrichter Andreas Hartl (SpVgg Hacklberg). Zuschauer 420. Rote Karte Karayü (SVK/30./Tätlichkeit)

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