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Fußball: Nachwuchsstars geben sich die Ehre

Fußball

Nachwuchsstars geben sich die Ehre

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    Läuft heute in Ingolstadt auf: Der ehemalige Schalker Leroy Sané, der inzwischen für Manchester City in England spielt.
    Läuft heute in Ingolstadt auf: Der ehemalige Schalker Leroy Sané, der inzwischen für Manchester City in England spielt. Foto: dpa

    Internationaler Fußball in Ingolstadt. Am heutigen Freitag (18 Uhr) findet im Audi Sportpark das U-21-Länderspiel zwischen Deutschland und Russland statt. Mit einem Sieg kann sich die deutsche Mannschaft vorzeitig das Ticket für die Europameisterschaft, die im kommenden Jahr in Polen ausgetragen wird, sichern.

    Bislang kann das deutsche Team auf eine makellose Bilanz in der EM-Qualifikation zurückblicken: acht Spiele, acht Siege, 27:4 Tore. Den zweiten Platz in der Qualifikationsgruppe belegt Österreich mit 19 Punkten. Nach der Partie in Ingolstadt gegen Russland tritt der DFB-Nachwuchs am kommenden Dienstag, 18 Uhr, in St. Pölten noch gegen die Österreicher an. Um am letzten Spieltag ein Endspiel um den Gruppensieg zu vermeiden, ist demnach ein Erfolg gegen Russland nötig. Gewinnt Deutschland, ist es für die Europameisterschaft 2017 in Polen qualifiziert. Gegner Russland ist in der Gruppe, in der sich auch Finnland, Aserbaidschan und Färöer befinden, chancenlos. Mit acht Punkten belegen die Russen lediglich Rang fünf. Das Hinspiel in Russland im März gewann die deutsche Mannschaft mit 2:0.

    Vorgänger Horst Hrubesch erledigte in der U 21 die Vorarbeit, Stefan Kuntz’ Aufgabe ist es jetzt, diese fortzuführen. Hrubesch war bis zu den jüngsten Olympischen Spielen in Rio für den deutschen Nachwuchs zuständig. Dort verlor das Team erst im Finale im Elfmeterschießen gegen Brasilien. Der ehemalige Nationalstürmer Kuntz war als Spieler unter anderem für den VfL Bochum, 1. FC Kaiserslautern und Arminia Bielefeld aktiv und wurde mit der deutschen Nationalmannschaft 1996 Europameister. Kuntz feierte als Trainer der U21 mit einem 1:0-Sieg in Finnland Anfang September einen gelungenen Pflichtspieleinstand.

    Stefan Kuntz hatte zunächst 23 Spieler in den Kader für die beiden Länderspiele nominiert. Darunter sind auch Jonathan Tah (Bayer 04 Leverkusen), Niklas Süle (1899 Hoffenheim) und Leroy Sané (Manchester City), die zuletzt bei Joachim Löws A-Nationalmannschaft waren. Sané kam bei der jüngsten Europameisterschaft in Frankreich zum Einsatz, wechselte im Sommer von Schalke 04 nach England. Auch Tah war in Frankreich mit dabei, wurde dort aber nicht eingesetzt. Darüber hinaus zählen viele weitere bewährte Bundesligaspieler zum deutschen Aufgebot.

    Kuntz hat insgesamt acht Silbermedaillengewinner von Rio in den Kader berufen. Darunter auch Serge Gnabry, der bei Olympia und zuletzt für Werder Bremen für Furore sorgte. „Der Bundestrainer und Stefan Kuntz stehen in engem Austausch darüber, wo mit Blick auf die jeweilige Situation und die Entwicklung der Spieler ein Einsatz am meisten Sinn macht“, wird DFB-Sportdirektor Hansi Flick auf der verbandseigenen Website zitiert. „Deshalb wird es immer wieder auch Rotationen geben.“ Diese Zusammenarbeit soll in den kommenden Monaten auch im Hinblick auf den Confederations Cup 2017 und die U-21-EM 2017 in Polen weiter vorangetrieben werden.

    Maximilian Philipp vom SC Freiburg und Leon Goretzka von Schalke 04 mussten ihre Teilnahme kurzfristig absagen. Der eine ist verletzt, der andere krank. Trainer Stefan Kuntz hat dafür Kevin Akpoguma vom Zweitligisten Fortuna Düsseldorf nachnominiert.

    Auf den Werbeplakaten für die heutige Partie wirbt der DFB mit Max Christiansen vom FC Ingolstadt, für den das Spiel im Audi Sportpark ein Heimspiel hätte werden können. Christiansen, der zuletzt fester Bestandteil des Kaders war und auch bei Olympia mit dabei war, kämpf derzeit mit den Nachwehen des Turniers. Beim FC Ingolstadt reichte es in der laufenden Saison nur zu zwei Einwechslungen. Daher wird es FCI-Trainer Markus Kauczinski recht sein, dass Christiansen während der Länderspielpause in Ingolstadt an seiner Fitness arbeiten kann.

    Tor: Jannik Huth (Mainz 05), Julian Pollersbeck (Kaiserslautern), Marvin Schwäbe (Dynamo Dresden).

    Abwehr: Yannick Gerhardt (VfL Wolfsburg), Matthias Ginter (Borussia Dortmund), Benjamin Henrichs (Bayer Leverkusen), Niklas Stark (Hertha BSC), Niklas Süle (Hoffenheim), Jonathan Tah (Bayer Leverkusen), Jeremy Toljan (Hoffenheim), Mitchell Weiser (Hertha BSC), Kevin Akpoguma (Fortuna Düsseldorf).

    Mittelfeld: Nadiem Amiri (Hoffenheim), Maximilian Arnold (VfL Wolfsburg), Mahmoud Dahoud (Mönchengladbach), Serge Gnabry (Werder Bremen), , Janik Haberer (SC Freiburg), Levin Öztunali (Mainz 05), Grischa Prömel (Karlsruher SC).

    Angriff: Leroy Sané (Manchester City), Davie Selke (RB Leipzig), Timo Werner (RB Leipzig).

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