Startseite
Icon Pfeil nach unten
Neuburg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

FC IngolstadtIngolstadt: „Wir wollen noch etwas machen“

FC IngolstadtIngolstadt

„Wir wollen noch etwas machen“

    • |
    Freut sich auf den Saisonstart des FC Ingolstadt beim FC St. Pauli: Trainer Ralph Hasenhüttl (links), hier mit dem Trainer des 1. FC Köln, Peter Stöger.
    Freut sich auf den Saisonstart des FC Ingolstadt beim FC St. Pauli: Trainer Ralph Hasenhüttl (links), hier mit dem Trainer des 1. FC Köln, Peter Stöger. Foto: Roland Geier

    Noch ein Tag, dann startet der FC Ingolstadt beim FC St. Pauli in die neue Spielzeit der 2. Liga. Trainer Ralph Hasenhüttl sprach vor dem ersten Spiel über die Liga und die Situation beim FC Ingolstadt.

    Der FC Ingolstadt blieb in der Vorbereitung in acht Spielen ungeschlagen. Das war vor der vergangenen Saison auch schon so und der Start missglückte total. Ein schlechtes Omen?

    Wir müssen die Ergebnisse mit Vorsicht genießen. Aber wir sind natürlich nicht panisch, dass wir alles gewonnen haben und jetzt alles verlieren. Wir wissen, dass wir gut vorbereitet in eine sehr schwere Saison gehen. Ich bin froh, dass die Vorbereitung vorbei ist. Es geht in den Meisterschaftsrhythmus, das ist auch für die Spieler angenehmer, weil dann die Spannung mit dazukommt. Wir wollen endlich wieder in tollen Stadien vor vielen Zuschauen spielen.

    Wie schätzen Sie die 2. Liga ein?

    Es ist wieder eine sehr enge Liga. Jedes Spiel wird auf des Messers schneide stehen. Mit den Aufsteigern kommen drei bärenstarke Mannschaften hinzu. Heidenheim hat eine super Entwicklung hinter sich und sich nun noch einmal verstärkt. RB Leipzig ist kein normaler Aufsteiger und hat sehr große Ambitionen. Darmstadt hat ein Team mit großer Erfahrung. Dazu kommt die Euphorie im Umfeld. Von oben kommen Braunschweig und Nürnberg dazu, die auch sofort wieder hoch wollen. 1860 München und Kaiserslautern sind gefühlte Erstligisten.

    Bei einer Umfrage haben Sie den VfR Aalen als Dritten hinter Nürnberg und Leipzig getippt...

    Ich habe nicht die üblichen Verdächtigen genommen, weil ich glaube, dass es auch heuer wieder Überraschungen geben wird. In Aalen wird zudem sehr gut gearbeitet.

    Zu Ihrer Mannschaft: Ist sie stärker als vergangene Saison?

    Wir sind auf alle Fälle jünger. Wir haben einen Umbruch durchgeführt und haben eine sehr gute Mentalität im Kader, vielleicht sogar eine noch bessere als vergangenes Jahr. Aber ob wir wirklich besser sind, müssen wir erst noch beweisen.

    Der Kader ist sehr dünn besetzt. Wird auf dem Transfermarkt noch mal nachgelegt?

    Nach den Abgängen von Philipp Hofmann und Caiuby wollen wir noch etwas machen. Bisher war aber noch kein Spieler dabei, der uns gefällt und auch bezahlbar ist. Wir werden sicher noch Spieler dazu holen. Aber der Verein wird nicht von seiner Philosophie abweichen und sich finanziell in Abenteuer stürzen.

    Nun sind auch noch einige Spieler verletzt und fallen länger aus. Erhöht sich dadurch der Druck, auf dem Transfermarkt schnell nachlegen zu müssen?

    Nein. Ich habe immer noch das Gefühl, dass wir genug Leute haben, die die Punkte holen können. Die Ausfälle bedeuten auch eine Chance für andere. Vor allem die jungen Spieler wie Steffen Jainta, Robert Bauer, Julian Günther-Schmidt oder auch Michael Zant haben gezeigt, dass sie über kurz oder lang überraschen können und über Potenzial verfügen.

    Zum Start drohen einige Spieler auszufallen....

    Leider. Mathew Leckie tut uns besonders weh. Er konnte nicht trainieren und hat Schmerzen im Knie. Aber wir werden alles versuchen, ihn noch hinzubekommen. Roger hat Probleme an den Adduktoren. Es könnte aber reichen. Auch der Einsatz von Karl-Heinz Lappe ist wegen Problemen am Sprunggelenk gefährdet. Dazu fehlen uns die Langzeitverletzten Almog Cohen, Ralph Gunesch, Christian Eigler und Leon Jessen. Zumindest Konstantin Engel ist nach seinem Handbruch wieder im Training. Er ist wegen seiner Flexibilität sehr wichtig für uns und könnte auch bald wieder auflaufen.

    Nun geht es am ersten Spieltag zum FC St. Pauli. Wie schätzen Sie den Gegner ein?

    Sehr stark. St. Pauli hat sich gut verstärkt. Mit Daniel Buballa kam ein guter Außenverteidiger hinzu, der auch bei uns auf dem Zettel stand. Michael Görlitz verstärkt die Offensive, dazu verfügen sie mit Nöthe und Verhoek über gute Stürmer. Insgesamt hat St. Pauli eine sehr ausgewogene Truppe mit hohen Zielen. Der Verein will mit dem Stadion und Umfeld so schnell wie möglich in die 1. Liga zurück.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden