Ein ewiges Lob Gottes
In Oettingen wird in der Jakobskirche die Sinfonie-Kantate „Lobgesang“ von Mendelssohn-Bartholdy aufgeführt. Das Konzert ist ein Beispiel für die Qualität der klassischen Angebote in der Fürstenstadt
Das Konzert des Kammerchors Oettingen ist wieder ein Beispiel gewesen, welche Qualität und Anziehungskraft die klassischen kulturellen Angebote in der Fürstenstadt aufweisen. Neben dem mit Berufsmusikern durchsetzten Oettinger Bachorchester hat sich der Kammerchor als ein leistungsfähiger Oratorienchor entwickelt, und es ist enorm, welchen Ansprüchen diese etablierte Partnerschaft erfüllt. Wenn auch der mit Amateuren besetzte Chor in Bereichen wie Dynamik und Intonation in hohen Lagen noch steigerungsfähig sein könnte, ist die Einstudierung der Chorsätze durch Heidrun Michel-Janu sehr erfolgreich gewesen.
Der umfangreiche sinfonisch-orchestrale Anfangssatz des „Lobgesangs“ lässt zu Beginn die Posaunen das durchgängige Hauptthema „Alles, was Odem hat, lobe den Herrn!“ erklingen als Auftakt zu einer hymnisch wirkenden Passage. Dem folgt ein fließender ruhiger Teil im Wechsel von Streichern und Holzbläsern, bei dem sich das Orchester zu einer ausgewogenen Einheit entfaltet. Dafür bürgt Günter Simons unaufgeregtes, souveränes Dirigat, der die Tempi im Sinne des Inhalts und der Ausführenden ohne Hektik wählt. Das liedhafte Adagio wirkt wie ein lyrisch andachtsvolles Gebet mit den romantisch gestalteten Komponenten schöner Soli von Fagott, Flöten und Oboen und einer entsprechenden gestalterischen Breite.
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