Herkheims erstes Gewerbegebiet
Alexander Frisch wollte seinen Betrieb eigentlich in die Dorfmitte von Herkheim verlegen. Weil das aber nicht möglich ist, will er jetzt am Rand des Ortes bauen
Daheim fühlt sich Alexander Frisch in Herkheim. Dort ist er aufgewachsen, dort ist er bei der Freiwilligen Feuerwehr, dort hat er zusammen mit seiner Freundin ein Haus gebaut. Schon sein Großvater war ein Herkheimer, genauer gesagt der Schmied im Ort, der die Pferde beschlug. Auch der Vater blieb im Nördlinger Stadtteil, gründete dort vor 35 Jahren einen metallverarbeitenden Betrieb. Den hat Alexander Frisch 2014 übernommen, betreibt ihn bislang nur im Nebenerwerb. Der 34-Jährige hat beim Nördlinger Unternehmen SPN Industriemechaniker gelernt, danach das Abitur gemacht und Maschinenbau studiert. Hauptberuflich arbeitet er derzeit noch im Nachbarlandkreis Dillingen, bei einem Unternehmen in Gundelfingen. Noch.
Die Frisch Metallverarbeitung ist aktuell in Garagen direkt am Wohnhaus der Eltern untergebracht, am Ortsrand von Herkheim. Alexander Frisch hatte die Idee, sie wieder auf das Anwesen der mittlerweile verstorbenen Großeltern zu verlegen – zurück ins Dorf also. Das Gebäude stehe leer und könnte so sinnvoll genutzt werden, meinte Frisch zunächst. Doch nach einer Prüfung der Stadt Nördlingen war schnell klar: Ein metallverarbeitender Betrieb in der Mitte von Herkheim ist nicht möglich. Nicht nur, weil die Lastwagen, die das Rohmetall anliefern, durch den Ort fahren müssen. Auch, weil die Arbeiten in solch einem Unternehmen schlicht zu laut sind, sagt Stadtbaumeister Hans-Georg Sigel: „Da kommen wir aufgrund des Emmissionsschutzes nicht hin.“ Nicht zuletzt sei das Grundstück ja auch durch die Friedhofsmauer beziehungsweise die Kirche eingegrenzt. Was tun?
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