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Nördlingen: Notärzte: Kritik am neuen Modell

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Notärzte: Kritik am neuen Modell

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    Seit drei Monaten beteiligen sich Ärzte des Stiftungskrankenhauses am Notarztdienst – zwischen 7.30 uns 16 Uhr. Das bringt auch Probleme mit sich, sagt Dr. Hermann-Josef Scherrers.
    Seit drei Monaten beteiligen sich Ärzte des Stiftungskrankenhauses am Notarztdienst – zwischen 7.30 uns 16 Uhr. Das bringt auch Probleme mit sich, sagt Dr. Hermann-Josef Scherrers.

    Gut drei Monate nach der Ergänzung des Notarztdienstes in der Region Nördlingen durch Ärzte des Stiftungskrankenhauses (wir berichteten), herrscht bei so manchem der Beteiligten nach wie vor große Unzufriedenheit. Auch Dr. Hermann-Josef Scherrers, der in den zurückliegenden Jahren im Ries mit Abstand am meisten Notarzteinsätze gefahren ist, übt Kritik. Es sei zwar grundsätzlich begrüßenswert, dass einige Mediziner vom Stift jetzt tagsüber an Werktagen bis 16 Uhr Dienst machten, sagt Scherrers. Dies entspreche jedoch weniger als 25 Prozent der Gesamtbelastung. Außerdem sei dadurch ein großes Problem aufgetaucht: Außerhalb dieser Zeit gebe es jetzt keine Ärzte mehr, die „im Block“ über zwei oder drei Tage durchgehend jeweils 24 Stunden zur Verfügung stünden, weil die Tagdienste das Krankenhaus übernehme, erklärte Scherrers die neue Lage. Diese Blocks, bisher ausschließlich von auswärtigen Kollegen absolviert, hätten die Dienstpläne ganz wesentlich bestimmt. Insbesondere seien dadurch mehrere Nachtdienste hintereinander abgedeckt gewesen.

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