Warten auf das schnelle Internet
In Nördlingen stockt der Breitbandausbau. Bürger und Stadt sind unzufrieden mit der Telekom. Ein Sprecher des Unternehmens erklärt, warum es zu den Verzögerungen kommt.
Das Internet ist ein fester Bestandteil unseres Privat- und Geschäftslebens geworden. Wie selbstverständlich werden E-Mails verschickt, Waren gekauft, Filme und Serien geschaut. Doch was, wenn die versprochene Leistung nicht ankommt. Wenn der Film ruckelt und die Mail mit vielen Daten Stunden zum Verschicken braucht? So geht es derzeit vielen Haushalten und Unternehmen in Nördlingen. Das von der Telekom versprochene schnelle Internet lässt auf sich warten.
Birgit Litzel von Expert-Müller in Nördlingen sagt: „Bisher sind gerade mal eine Handvoll Straßen in der Altstadt und mehrere im Außenbereich umgerüstet worden.“ Viele Kunden hätten sich schon bei ihr gemeldet. Sie könne nicht sagen, woran es liegt, dass der Ausbau ins Stocken geraten ist. Auch bei der Firma Liton in der Deininger Straße fragen Bürger nach. „Wir sind unter Druck“, sagt Geschäftsführer Wolfgang Sehr. Das Problem liege aber nicht an der Telekom, sondern an einem Zulieferer. Das bestätigt auch Dr. Markus Jodl von der Telekom: „Die Kapazitäten sind erschöpft.“ Die Kabel seien verlegt, jedoch gebe es Probleme bei den Verteilerkästen. „Die Technikeinheiten in den Multifunktionsgehäusen fehlen derzeit“, sagt Jodl. In mehr als 1000 Gemeinden in Bayern werde derzeit ausgebaut. Im laufenden Jahr habe das Unternehmen schon 40000 Kilometer Glasfaserkabel verlegt. „Wir haben zusätzliche Mitarbeiter aus anderen Bundesländern hinzugezogen“, sagt Jodl. Grund für die vielen Aufträge und die damit verbundenen Lieferengpässe bei einem Techniklieferanten der Telekom seien die Förderprogramme, die eine „wahre Anfragewelle“ ausgelöst hätten.
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