Wenn die Kornlach ausufert, dann hat Robert Dietz ein Problem. Der Nähermemminger kann zwar mit dem Auto über die Gemeindeverbindungsstraße nach Nördlingen fahren. Aber kurz vor der Einmündung zur Straße am Reiterweg muss er umkehren. An dieser Stelle neben den Schrebergärten ist eine Kuhle in der Fahrbahn, die sich bei Hochwasser füllt. Autos können dann nicht mehr durch die riesige Pfütze, ohne stecken zu bleiben. „Anfangs läuft das Wasser nur auf eine Seite. Dann kann man noch vorbeisteuern, aber irgendwann ist der Abschnitt voll“, sagt Beck im Gespräch mit unserer Zeitung. So war es auch in den vergangenen Tagen der Fall, als die Wassermassen für Einschränkungen im Straßenverkehr sorgten. Die Stadt Nördlingen sperrte die Strecke nach Nähermemmingen. Robert Dietz konnte sich aussuchen, ob er über Pflaumloch oder über Holheim nach Nördlingen fährt. Beides Umwege von wenigen Kilometern. Es stört ihn nicht besonders, da die Straße nur wenige Male im Jahr blockiert ist. Allerdings verstehe er nicht, weshalb die Straße über die gesamte Strecke nach Nähermemmingen gerade ist und kurz vor Nördlingen absinkt. „Muss dieses Loch sein?“, fragt Robert Dietz.
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