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Basketball: Bittere Schlussphase

Basketball

Bittere Schlussphase

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    Die Nördlinger Frauen-Regionalligamannschaft trat die erste ihrer drei Reisen nach München an. Gegner waren die München Baskets, die im Gegensatz zu den Rieserinnen ein sehr erfahrenes Team sind. Bei diesem Gegner wollten die Rieserinnen den verpatzten Saisonbeginn in eigener Halle ausbügeln.

    Allerdings starteten die TSV-Damen wie schon gegen Marktheidenfeld denkbar schlecht in die Partie. Die Verteidigung erweckte einen äußerst verschlafenen Eindruck, und in der Offensive konnte man oftmals keine guten Abschlüsse herausspielen Im zweiten Viertel war dann eine deutliche Steigerung im Spiel der Gäste zu finden. Zwischenzeitlich hatten die Münchnerinnen kein Mittel gegen die TSV-Defense und erzielten minutenlang keinen einzigen Korb. Im Angriff punktete man nun vor allem über Einzelaktionen. Besonders Fanny Szittya und Louisa Mussgnug übernahmen immer wieder Verantwortung. So wurde der Rückstand bis zur Pause auf 28:31 verkürzt. Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem beide Teams weiter auf ihre individuellen Stärken setzten. Zum Abschluss des dritten Spielabschnitts konnten die Nördlingerinnen sogar das erste Mal in Führung gehen.

    Das letzte Viertel war dann an Dramatik kaum zu überbieten. In einem nun wenig sehenswerten Spiel hatten die Gäste anfangs noch klar die Nase vorn (42:49). Bis eine Minute vor Schluss führten die Gäste aus dem Ries mit drei Punkten. Dann gelang der Heimmannschaft der Anschlusstreffer zum 52:53. Was dann folgte, war kaum zu fassen: Bei einer Restzeit von lediglich 2,5 Sekunden gingen die Münchnerinnen an die Freiwurflinie und vergaben beide Würfe. Allerdings konnte sich eine Spielerin der Baskets den Abpraller sichern und verwandelte einen Notwurf, der hoch über die Nördlinger Verteidigung hinwegflog. München gewann das Spiel mit 54:53. (kge)

    TSV Nördlingen P. Steinmeyer (4), K. Schenk (10/2 Dreier), F. Szittya (17), L. Mussgnug (5/1), S. Keller (7/1), M. Modrzik, P. Wittig (4), K. Gerstmeyr (6)

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