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Kunstturnen: Das Ziel heißt Wiederaufstieg

Kunstturnen

Das Ziel heißt Wiederaufstieg

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    KTV-Kapitän Thomas Radler, hier am Reck, will mit seinem Team den sofortigen Wiederaufstieg schaffen.
    KTV-Kapitän Thomas Radler, hier am Reck, will mit seinem Team den sofortigen Wiederaufstieg schaffen. Foto: Jochen Aumann

    Mit nur einem Sieg beendete die KTV Ries ihre letztjährige Saison und musste damit den schweren Gang in die 3. Bundesliga antreten. Hier will man jedoch nicht lange verweilen und hat dieses Jahr den sofortigen Wiederaufstieg fest vor Augen. Zwei neue Turner im Team bedeuten an fast allen Geräten eine Verstärkung für die Nördlinger. Auch auf der Ausländerposition mussten aufgrund von Verletzungen Änderungen vorgenommen werden.

    Arian Trieb und Lukas Leonhardt heißen die beiden „Neuen“ in den Reihen der Rieser. Während Nachwuchsmann Trieb vielen Fans ein Begriff ist, wird Leonhardt zum ersten Mal im Dress der KTV einen Wettkampf bestreiten. Der Chemnitzer, der auf der Suche nach einer neuen Herausforderung im Turnsport ist, wird je nach Bedarf an vier Geräten (Boden, Seitpferd, Barren und Reck) eingesetzt. Auch Arian Trieb kann in seiner ersten Saison an bis zu vier Geräten von den Trainern gesetzt werden, wobei er sich seiner Einsätze am Boden und Sprung dank seiner hochklassigen Übungen so gut wie sicher sein kann.

    Weitere Veränderungen in der Mannschaft gibt es auf den Positionen der Gastturner. Der Slowake Samuel Piasecky erlitt einen Kreuzbandriss und Dmitry Gogotov einen Achillessehnenriss. Jedoch hofft man die Beiden adäquat ersetzen zu können. Bei drei der sieben Wettkämpfe kommt Adam Babos, der frisch gekürte ungarische Meister im Mehrkampf, zum Einsatz, der schon in den vergangenen Jahren sein Können im Dienste der KTV zeigte. Der zweite ausländische Turner ist der Russe Ilya Kibartas, der bei vier Wettkämpfen antritt.

    Angeführt wird das Team wieder vom Kapitän Thomas Radler, der weiterhin an bis zu fünf Geräten starten kann. Ebenso können die Trainer Roland Grimm und Wolfgang Eichmeier wieder auf Sven König, Thomas Frisch und Andreas Hofer zurückgreifen. Alle drei haben an ihren vier Geräten konkurrenzfähige Übungen. Ergänzt wird dieses Team von den beiden Gerätespezialisten Roland Hagner (Ringe) und Jakob Mayer (Boden, Seitpferd). Mike Dörner ist dieses Jahr erneut Coach und Turner in einer Person und soll in den entscheidenden Situationen mit seiner Routine für Stabilität in der Mannschaft sorgen. Erst im späteren Verlauf der Saison steht der Mannschaft Stefan Braun zur Verfügung, der aufgrund eines Praktikums im Ausland weilt. Als Kampfrichter wird wie gewohnt Jürgen Wundel im Einsatz sein.

    Obwohl das Trainerteam aus dem Vollen schöpfen kann, wird der anvisierte Aufstieg keine leichte Aufgabe. Mit der TG Allgäu trifft man auf einen gut bekannten Gegner, der schon in der vergangenen Saison in der 3. Liga Meisterschaftsfavorit war und nur knapp am Aufstieg scheiterte. Mit dem USC München kommt gleich zum Saisonstart zwar eine unbekannte Mannschaft, jedoch bestens bekannte Turner ins Ries. Viele der Mannschaftsmitglieder haben in den vergangenen Jahren mit anderen Teams schon gegen die KTV geturnt. Ein ebenfalls bekannter Gegner ist die KTV Hohenlohe, mit dem man sich sowohl in der zweiten als auch in der dritten Liga schon duelliert hat. Gegen die restlichen vier Mannschaften (TG Hanauerland, TT Kieselbronn/Iffezheim, TG Wangen-Eisenharz und VfL Kirchheim unter Teck) wird es jedoch die erste Begegnung sein.

    Für die Rieser heißt es, von Anfang an alles zu geben und um jeden Punkt zu kämpfen, um sich eine gute Ausgangslage für das Aufstiegsfinale zu verschaffen und sich dort mit dem erhofften Wiederaufstieg zu belohnen. (thf)

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