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Fußball-Landesliga Südwest: Der „Sechser“ muss ersetzt werden

Fußball-Landesliga Südwest

Der „Sechser“ muss ersetzt werden

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    Durch die Verletzung von Daniel Holzmann (rechts) ist nun Michael Knötzinger (links) noch mehr gefordert.
    Durch die Verletzung von Daniel Holzmann (rechts) ist nun Michael Knötzinger (links) noch mehr gefordert. Foto: Klaus Jais

    Erneut muss der Landesligist TSV Nördlingen bei einem Auswärtsspiel am Sonntag antreten. Diesmal wartet mit dem Kissinger SC eine zuletzt erfolgreiche Mannschaft auf die Rieser. Spielbeginn ist um 15 Uhr.

    Der KSC war mit vier Niederlagen in die Saison gestartet, ist aber nunmehr in der Spur und blieb die letzten vier Spiele ungeschlagen. Zu Hause reichte es zwar nur zu Unentschieden gegen Kaufbeuren (1:1) und Mering (3:3), aber die Auswärtssiege in Oberweikertshofen und zuletzt in Gilching-Argelsried (beide 2:0) waren dann doch etwas überraschend. Was den Kissingern somit noch fehlt, ist der erste Heimsieg. Und der soll gegen den TSV Nördlingen her. Der KSC hat seit dieser Saison einen neuen Trainer: Der 42-jährige Vladimir Manislavic trainierte zuletzt erfolgreich den FV Sontheim in der Bezirksliga Kocher/Rems. Manislavic arbeitete zuvor aber schon an einigen Stationen in der Region. Unter anderem trainierte er die A-Junioren des FC Augsburg und den VfL Ecknach. Kissings Abteilungsleiter Mario Borrelli hofft, dass es mit dem neuen Trainer gelingt, die erste Mannschaft mit Spielern aus der eigenen Jugend zu verstärken.

    Nördlingens Trainer Franz Wokon ärgerte sich auch noch fünf Tage nach dem 2:2 gegen Illertissen über das Ergebnis: „Wir haben leichtfertig die Chance vergeben, am Führungsduo dranzubleiben. Dabei kann ich meiner Abwehr keinen Vorwurf machen, denn die Gäste hatten in der zweiten Hälfte zwei Chancen, aus denen sie zwei Tore machten. Andererseits ließen wir beste Chancen aus.“ Gegen Kissing ist der TSV-Trainer erneut zu Umstellungen gezwungen, denn Daniel Holzmann hat sich bei einem Zweikampf das Knie verdreht; vermutlich ist er mit einer Bänderzerrung davongekommen. „Er hat eine bislang überragende Saison gespielt“, urteilt der Trainer über seinen „Sechser“, während er über den anderen defensiven Mittelfeldspieler Michael Knötzinger meint: „Seine langen Bälle sind eine Augenweide, aber er ist bisher noch nicht so in Erscheinung getreten wie Holzmann.“

    Außerdem hat Alexander Schröter Dienst beim Münchner Derby zwischen dem FC Bayern München II und dem TSV 1860 München II und fällt deshalb aus. Seinen Stürmer nimmt der Trainer in Schutz: „Alexanders Einstellung ist vorbildlich, außerdem ist er zu hundert Prozent zuverlässig. Er erwartet von sich viel zu viel; dass er bislang kein Tor erzielt hat, macht ihm zu schaffen.“ Wieder aus dem Urlaub zurück sind die Abwehrspieler Johannes Rothgang und Mario Bortolazzi, dafür ist nun Nicolai Geiß in den Sommerferien.

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