Startseite
Icon Pfeil nach unten
Nördlingen
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Die "Piranhas" bisher eher zahnlos

Lokalsport

Die "Piranhas" bisher eher zahnlos

    • |
    Dima Rastatter lieferte vergangenen Samstag eine Riesenpartie mit unglaublichen Statistikwerten. Foto: Aumann
    Dima Rastatter lieferte vergangenen Samstag eine Riesenpartie mit unglaublichen Statistikwerten. Foto: Aumann Foto: Aumann

    Die Giants sind nach den vier Siegen aus vier Spielen in aller Munde, doch die Favoritenrolle schmeckt den Riesern überhaupt nicht. "Wir werden nach unserem sensationellen Saisonstart in eine Rolle gedrängt, in die wir gar nicht gehören", erinnert Mannschaftskapitän Alex Sieber daran, dass die Nördlinger ein junges und unerfahrenes Team sind. "Viele der sogenannten Experten haben uns vor der Saison noch als Abstiegskandidat gehandelt und plötzlich sind wir Topfavorit auf den Meistertitel", so Sieber, der beim Sieg über Rattelsdorf mit sechs Steals und zwölf Punkten glänzte. "Wir lassen uns davon jedoch nicht beeinflussen, arbeiten von Spiel zu Spiel konzentriert im Training und können mit breiter Brust und selbstbewusst zum Derby fahren."

    Siege nur gegen die Aufsteiger

    Für die Piranhas scheint die Regionalliga hingegen derzeit noch ein großes Haifischbecken zu sein. Zuletzt setzte es gegen die München Baskets eine deftige 70:92-Niederlage. Ihre bisherigen beiden Heimspiele konnten die Franken zwar gewinnen, allerdings waren die Gegner die Aufsteiger der Longhorns Herzogenaurach (Tabellenletzter) und des TSV Oberhaching Deisenhofen (Tabellenelfter). Doch auf die leichte Schulter sollten die Nördlinger das Team von Dean Jenko nicht nehmen, schließlich sind die Mittelfranken mit bundesligaerfahrenen Spielern gespickt und konnten die vergangene Regionalligasaison als Fünfter abschließen. "Außerdem spielt das Team in großen Teilen schon seit Jahren zusammen", warnt Giants-Coach Mario Matic.

    Besonderes Augenmerk sollte man bei den Giants auf die Punktegaranten Goran Petrovic und Matthias Meinel legen. Beide haben bisher im Schnitt 15 Punkte pro Partie erzielt. Ein Name sollte den Giants-Fans bekannt vorkommen. Mit Nico Probst spielt nämlich der kleine Bruder des ehemaligen Nördlinger Kapitäns Mario Probst in den Reihen der Piranhas. In der vergangenen Saison musste er verletzungsbedingt aussetzten, in dieser Saison möchte der Scharfschütze vom Dienst noch einmal angreifen. Und es scheint zu klappen, knapp elf Punkte pro Spiel schlagen auf seinem Punktekonto bisher zu Buche.

    Der Faktor Erfahrung und die Tatsache, dass der Großteil der Mannschaft seit Jahren zusammenspielt und sich teilweise blind auf dem Feld versteht, macht Ansbach zu einem äußerst unangenehmen Gegner. "Hoffentlich begleiten uns unsere treuen Fans zahlreich zu dem schweren Spiel und verwandeln die Halle des Theresien-Gymnasiums in ein Heimspiel", hofft Giants-Kapitän Alex Sieber deshalb auf zahlreiche Nördlinger Anhänger. Sprungball ist am Samstag um 19.30 Uhr. (mbe)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden