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Schulsport: Favoritensiege beim Landesfinale

Schulsport

Favoritensiege beim Landesfinale

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    Jungen III: Lukas Scherer (rechts) erzielte 44 der 68 Punkte des Gastgebers THG, konnte aber den klaren Sieg der ausgeglichen besetzten Bamberger nicht verhindern. Die Unterfranken hatten schließlich mit 109:68 die Nase vorn.
    Jungen III: Lukas Scherer (rechts) erzielte 44 der 68 Punkte des Gastgebers THG, konnte aber den klaren Sieg der ausgeglichen besetzten Bamberger nicht verhindern. Die Unterfranken hatten schließlich mit 109:68 die Nase vorn.

    Im bayerischen Schulsport-Basketball gibt es eine „eiserne“ Regel, die nur selten durchbrochen wird: In den Landesfinals sind die Mädchen aus Südbayern meist die stärkeren, während bei den Buben überwiegend die nordbayerischen Teams die Titel mit nach Hause nehmen. Das war am Mittwoch in Nördlingen bei den vier bayerischen Endspielen des Jahres 2014 nicht anders: Die begehrten Tickets für das Bundesfinale Anfang Mai in Berlin gingen nach Würzburg (Jungen II), Bamberg (Jungen III), Landsberg (Mädchen II) und Nördlingen (Mädchen III).

    Nur wenig Spannung in den beiden Spielhallen

    Weil die jeweiligen Favoriten sich überhaupt keine Blöße gaben, kam in den beiden Spielorten Hermann-Keßler-Halle (Buben) und Mehrzweckhalle Gerhart-Hauptmann-Straße (Mädchen) nur selten Stimmung auf; es fehlte einfach die Spannung. Das war auch in den drei Endspielen mit Beteiligung der Lokalmatadoren des Theodor-Heuss-Gymnasiums Nördlingen so, die frühzeitig entschieden waren: Die Mädchen III waren den Alterskolleginnen vom Wolfram-von-Eschenbach-Gymnasium Schwabach von Anfang an klar überlegen, während die beiden Bubenteams den mit starken Vereinsspielern besetzten Mannschaften der bayerischen Basketball-Erstligisten Bamberg und Würzburg nicht gewachsen waren.

    Bei den Mädchen III sorgten die THG-lerinnen schnell für klare Verhältnisse. Schon zur Pause führte das sehr ausgeglichen besetzte Team, in dem mit Isabella Schenk, Pauline Aumann, Pauline Steinmeyer, Johanna Kloster und Nathalie Link gleich fünf Akteurinnen zweistellig punkteten, hoch mit 51:15, sodass der zweite Durchgang reine Formsache war. Betreuerin Agi Szittya konnte viel durchwechseln, ohne dass sich an der klaren Überlegenheit der auch deutlich flinkeren Gastgeberinnen etwas änderte. Am Ende war der Jubel über die geschaffte Qualifikation zum Bundesfinale in Berlin groß.

    Das Endspiel der Jungen III war schnell zugunsten der Bamberger Gäste entschieden. Lukas Scherer wehrte sich mit vielen guten Einzelaktionen zwar nach Kräften, aber das war gegen das Dientzenhofer-Gymnasium, das fast in jedem Jahr mit einem Team beim Bundesfinale vertreten ist, zu wenig. Ähnlich erging es den Jungen II gegen Würzburg, wenngleich das THG-Team bis zur Mitte des zweiten Viertels beim Zwischenstand von 25:27 gut mithielt. Hier war Moritz Trieb mit 35 Punkten der überragende Scorer. Handicap war die Verletzung von Georg Beyschlag, der nur sporadisch mitwirken konnte.

    Bei der Siegerehrung übergaben Manfred Lindner von der Regierung von Schwaben, Wolfgang Winter vom Hauptsponsor Sparkasse und die örtliche Verantwortliche Marga Riedelsheimer den Teams Preise und Urkunden. (rom)

    Die Endspiele mit THG-Beteiligung im Überblick

    Mädchen III: Theodor-Heuss-Gymnasium Nördlingen – Wolfram-von-Eschenbach-Gymnasium Schwabach 94:38. – Für das THG spielten: Isabella Schenk 18, Nathalie Link 12, Mona Modrzik 6, Pauline Aumann 17, Pauline Steinmeyer 16, Melissa Üver 4, Johanna Kloster 15, Emma Wörle 4, Anna-Lena Kühn 2.

    Jungen III: Theodor-Heuss-Gymnasium Nördlingen – Dientzendorfer-Gymnasium Bamberg 68:109. – Für das THG spielten: Lukas Scherer 44, Johannes Steinmeyer 6, Simon Kling 6, Jonas Berger 4, Lukas Hiekisch 8, Andreas Ruf, Leonhard Schwarzenberger, Yannik Ruf.

    Jungen II: Theodor-Heuss-Gymnasium Nördlingen – Deutschhaus-Gymnasium Würzburg 65:86. – Für das THG spielten: Jan Grempels 11, Moritz Trieb 35, Georg Beyschlag 10, Fabian Pfitzner 2, Fabian Langseder 4, Georg Wörle 3, Alexander Pollithy, Fabian Baier.

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