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Feriz Meha, wer sonst?

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Feriz Meha, wer sonst?

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    Feriz Meha (links) glänzte erneut als dreifacher Torschütze. Hier zieht er bereits in der fünften Minute zum 1:0 ab. Foto: Dieter Mack
    Feriz Meha (links) glänzte erneut als dreifacher Torschütze. Hier zieht er bereits in der fünften Minute zum 1:0 ab. Foto: Dieter Mack Foto: Dieter Mack

    TSV-Trainer Rigo Hof ließ zunächst Amir Mozaffari auf der Bank, weil dieser aus privaten Gründen in den letzten zehn Tagen nicht mit der Mannschaft trainieren konnte. Es war ein Auftakt wie im Bilderbuch, denn schon nach fünf Minuten zeigte Meha nach einem gescheiten Querpass von Stefan Raab erstmals seine Qualitäten, als er Keeper Roman Artes keine Chance ließ. Dann warf sich Benedikt Neumann in einen Schuss von Aaron Stimpfle und Stefan Raab jagte den Nachschuss knapp über die Latte (8.). Die Gäste kombinierten zwar flüssig und hatten in den ersten zehn Minuten durch Patrick Würll und Herbert Obele im Ansatz bereits gute Offensivauftritte, doch zum erstmaligen Ausgleich benötigten sie einen Freistoß und wohl auch die Unterstützung von TSV-Keeper Christian Starz, der etwas zu weit vorne stand, als der Schuss von Matthias Jörg im langen Eck einschlug (10.).

    Hohes Tempo

    Die Gäste hatten die größeren Spielanteile und schon nach 20 Minuten vier Eckbälle erreicht. Die Rieser kamen erst nach 25 Minuten zu ihrem ersten Eckball, gingen aber hohes Tempo. Michael Wende prüfte mit zwei Freistößen Torwart Artes (33./39.) und nach einer Flanke von Philipp Buser war Meha mit dem Kopf schneller zur Stelle als Miethaner, aber bei Artes war Endstation. Beim 2:1 für die Gastgeber behinderten sich Artes und Hinkelmann gegenseitig, doch die Szene schien bereinigt, weil Meha erst kurz vor der Torauslinie die Kugel erlief. Aus spitzem Winkel schoss er aufs kurze Eck, wo Artes bei Mehas 25. Saisontor kräftig mithalf (42.).

    Auch das 2:2 gelang den Gästen aus einer Standardsituation: Jörg brachte einen Eckball in den Fünfmeterraum, wo Würll einköpfen konnte. Wieder konnte man Starz nicht ganz von einer Schuld freisprechen (57.). Dann meinte es Schiedsrichter Christian Heinisch (TSV Haunstetten) gut mit den Platzherren, denn ein Foul von Starz an Würll verdiente das Prädikat "elfmeterreif" (60.). In der 63. Minute gingen die Einheimischen zum dritten Mal durch Meha in Führung, wobei deutlich wurde, was machbar und möglich ist, wenn Meha und Michael Wende miteinander spielen. Schon in der 70. Minute lag das 3:3 in der Luft, als Würll eine Flanke des überragenden Jörg Volley abnahm. Es fiel schließlich eine Viertelstunde vor Spielende durch David Bulik, wobei schon Würll hätte treffen müssen. Wieder sah die TSV-Abwehr samt Keeper Starz sehr verwirrt aus.

    Erinnerungen ans Vorjahr

    Nun wurden Erinnerungen an die letzte Saison wach, als die Rieser nach einer zweimaligen Führung noch 3:4 verloren hatten. Und beinahe passierte es wieder, als Würll nach einem weiteren Zuspiel von Jörg alles richtig machte, doch es fehlten Zentimeter (78.). In der letzten Minute noch ein Klasseauftritt von Meha, dessen Linksschuss aber Artes parierte. Es war aus Nördlinger Sicht leider bereits das letzte Heimspiel in diesem Jahr, denn es machte Lust auf mehr. Allerdings erreichen in dieser Liga nur wenige Teams die Qualität des BC Aichach.

    TSV Nördlingen: Starz; Jürgen Thum, Brückel, Kaiser (ab 84. Geiß), Raphael Wende, Stimpfle (ab 81. Chlebisz), Raab, Faußner (ab 62. Mozaffari), Buser, Meha, Michael Wende.

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