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Gute Erinnerungen

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    TSV-Trainer Rigo Hof (vorne) trifft heute mit dem Nördlinger Team auf seinen langjährigen Verein BC Augsburg-Oberhausen. Foto: Szilvia Izsó
    TSV-Trainer Rigo Hof (vorne) trifft heute mit dem Nördlinger Team auf seinen langjährigen Verein BC Augsburg-Oberhausen. Foto: Szilvia Izsó Foto: Szilvia Izsó

    Viele sind davon aber nicht mehr übrig, denn das Spielerkarussell drehte sich in Augsburg-Oberhausen gewaltig. Folglich sind auch diverse neue Gesichter im Team der Augsburger zu finden, bei dem das Jahr 2010 sportlich nicht optimal läuft. Der Klassenerhalt wurde nur dank einer starken Vorrunde gesichert und in dieser Saison schaffte der BC erst zwei Siege. Der letzte Dreier datiert vom 28. August gegen den Tabellenvorletzten Marktoberdorf (1:0), der bisher einzige Auswärtssieg liegt sogar noch länger zurück und gelang der Truppe von Trainer Christian Jauernig am zweiten Spieltag in Königsbrunn.

    Während die Gäste aus der Fuggerstadt bislang erst magere zwölf Treffer erzielen konnten, sind es bei Nördlingen deren 30. Beim BC Augsburg-Oberhausen sind Reinhold Eweka und Sven Nerdinger mit jeweils drei Treffern die erfolgreichsten Torschützen. Auch die Oberhausener Abwehr erwies sich bisher nur selten als stabil, was 30 Gegentreffer belegen. Die logische Konsequenz ist damit der Sturz auf einen Abstiegsrang. Diese Gefahrenzone will die Heimelf möglichst meiden.

    Die Marschroute ist klar

    Daher ist für den TSV die Marschroute vorgegeben: Zu Hause muss ein Sieg her. Die jüngsten Leistungen geben im Nördlinger Lager auch Hoffnung auf ein Erfolgerlebnis, denn gegen die Titelaspiranten Aichach und vorige Woche in Durach schlugen sich die Kreisstädter überaus wacker und gegen die hinteren Teams wie Bubesheim (4:1) und Schlusslicht Langenmosen (3:1) wurde gewonnen. Zudem hat der TSV im Gerd-Müller-Stadion letztmals gegen Babenhausen Ende August gewonnen, sodass es höchste Zeit wird, das heimische Publikum wieder zu "verwöhnen".

    Junges Team braucht noch Zeit

    "In Durach haben wir 70 Minuten auf ein Tor gespielt, haben dabei aber das Wichtigste vergessen, und zwar die Tore zu machen", resümierte Rigo Hof die unglückliche 1:3-Niederlage am vergangenen Sonntag beim Spitzenreiter. Doch nicht allein das Unvermögen vor dem Tor war in Durach ausschlaggebend, sondern auch noch die Unerfahrenheit seiner jungen Truppe. "Wir machen einen Prozess durch, wenn man bedenkt, dass fünf Akteure aus dem A-Jugendbereich direkt den Sprung in die erste Mannschaft geschafft haben. Das war in den letzten Jahren in Nördlingen nie der Fall, dass so viele junge Spieler auf Anhieb integriert wurden", betont der TSV-Übungsleiter. Daher fehlte auch noch die Konstanz. Schmälern will Hof die Leistung seiner Jungspunde jedoch keineswegs: "Die Fünf konnten schon viel mitnehmen. Fußball ist eine Prozesssache, die nicht innerhalb von drei bis vier Wochen abgeschlossen ist. Das dauert schon ein paar Monate."

    Höhenberger muss pausieren

    Der Kader verändert sich im Vergleich zur Vorwoche nicht. Johannes Höhenberger wird in diesem Jahr nicht mehr gegen den Ball treten, da der defensive Mittelfeldspieler aufgrund von Rückenproblemen passen muss und erst nach der Winterpause wieder voll einsteigen kann. Sein Comeback in der Ersten feierte am Sonntag stattdessen Karl-Heinz Brückel, "der zwar noch Rückstand im konditionellen Bereich hat, aber zurück auf dem Weg in die Mannschaft ist", vermeldet Hof. Anpfiff ist um 15 Uhr.

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