Startseite
Icon Pfeil nach unten
Nördlingen
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Basketball: Jubel nach einem harten Stück Arbeit

Basketball

Jubel nach einem harten Stück Arbeit

    • |
    Die Erleichterung bei den Angels war groß nach dem 77:66-Sieg über Freiburg. Matchwinnerin Jennifer Schlott sowie Luisa und Laura Geiselsöder (von links) jubelten über den dritten Saisonerfolg.
    Die Erleichterung bei den Angels war groß nach dem 77:66-Sieg über Freiburg. Matchwinnerin Jennifer Schlott sowie Luisa und Laura Geiselsöder (von links) jubelten über den dritten Saisonerfolg. Foto: Jochen Aumann

    Dank einer deutlichen Leistungssteigerung im Schlussviertel mit 31 erzielten Punkten holen die TH Wohnbau Angels ihren dritten Saisonsieg und verlassen damit die Abstiegsränge der 1.planet photo Bundesliga. Gegen die Eisvögel USC Freiburg waren die Rieser mit 77:66 (30:31) erfolgreich. „Mutter des Sieges“ war US-Girl Jen Schlott mit 23 Punkten, 8 Assists und 5 Rebounds.

    Beiden Teams war anzumerken, dass ihnen die Bedeutung dieser Partie durchaus bekannt war. Nervosität, Ungenauigkeit und zitternde Hände auf beiden Seiten. Lediglich Angels-Guard Jen Schlott hatte ihr Visier gut eingestellt und hielt ihr Team im Spiel.

    Nach neun Spielminuten hatte keine Mannschaft Erstligareifes abgeliefert. Wenn man in einem Viertel nur sieben Punkte produziert, liegt man normalerweise weit zurück. Dass der Gegner auch nur elf Zähler aufzuweisen hatte, zeigte, wie zerfahren und nervös diese Partie zweier Teams im unteren Tabellenbereich ablief.

    Wenn viele Würfe vergeben werden, kommt der ohnehin wichtigen Reboundarbeit noch größere Bedeutung zu. Und hier lieferten sich die Eisvögel und die Angels erbitterte Fights um die rote Kugel. Am Ende stand es 38:39 im Reboundduell, ein Schlüssel zum letztendlich deutlichen Sieg der Gastgeber.

    Nach viel Gewürge und ansehnlichem Gerangel startete beim 20:20 endlich ein Basketballspiel, das den Namen verdiente. Das zweite Viertel gewannen die Hausherrinnen mit 23:20. Offensichtlich brauchten beide Teams mehr als ein ganzes Viertel, um nach der Länderspielpause wieder offensiven Rhythmus zu finden.

    Auch im dritten Abschnitt schenkten sich beide Teams nichts. Die viel beschworenen Läufe blieben aus. Keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. Da war der Drei-Punkte-Vorsprung, den die Angels mit ins letzte Viertel nahmen, schon bemerkenswert und gab dem treuen Nördlinger Publikum Mut, dass es doch etwas werden könnte mit dem dritten Heimsieg der Angels in dieser Saison.

    Zwei erfolgreiche Angriffe zu Beginn des Schlussabschnitts durch Racic und Luisa Geiselsöder brachten den ersten wirklich nennenswerten Vorsprung für die Gastgeber (51:43).

    Die Eisvögel aus Freiburg konterten zwar erneut mit Dreiern und wischten die zwischenzeitlich erkennbare Zuversicht auf den Gesichtern der Angels wieder weg, doch die Bärtruppe war nicht gewillt, diesen so wichtigen Heimsieg noch einmal abzugeben. Jen Schlott in ihrer bislang besten Vorstellung im Angels-Trikot übernahm Verantwortung und besorgte per Dreier den 68:59-Vorsprung für ihr Team bei knapp zwei Minuten Restspielzeit. Damit war die Angelegenheit durch.

    Im Hinblick auf einen irgendwann einmal wichtigen Direktvergleich tun auch die elf Punkte Differenz im Endergebnis gut. Mit diesem Sieg schieben sich die Angels in der Tabelle vor Freiburg auf den neunten Platz vor und haben im letzten Spiel der Hinrunde, nächste Woche in Bad Aibling, die Chance, bei einem weiteren Sieg sich etwas deutlicher von den unteren Tabellenregionen abzusetzen.

    Angels: Johanna Klug (2 Rebounds), Jennifer Schlott (23 Punkte, 8 Rebounds, 5 Assists, 1 Dreier), Kim Pierre-Louis (16, 5), Anni Jämsä, Erin Chambers (15, 3 Dreier), Aleksandra Racic (13), Carina Högg (3, 6), Amenze Obanor, Pauline Steinmeyer, Laura (3,4) und Luisa Geiselsöder (4,4).

    Dreierquote: 4 von 9 (44%).

    Freiwürfe: 19 von 25 (76%)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden