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Hallenmasters: Maletzke macht den Unterschied

Hallenmasters

Maletzke macht den Unterschied

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    Reimlingens Keeper Stefan Helmschrott, wenig später zum besten Torhüter des Turniers gewählt, hat in dieser Szene zusammen mit Andreas Sing (links) und Roland Strauß (hinten) alles im Griff. Rechts Kapitän Jörg Gruber vom Turniergewinner FC Pfäfflingen-Dürrenzimmern.
    Reimlingens Keeper Stefan Helmschrott, wenig später zum besten Torhüter des Turniers gewählt, hat in dieser Szene zusammen mit Andreas Sing (links) und Roland Strauß (hinten) alles im Griff. Rechts Kapitän Jörg Gruber vom Turniergewinner FC Pfäfflingen-Dürrenzimmern. Foto: Foto: Dieter Mack

    Megesheim hatte seinen Dano Lehmann, Reimlingen seinen Daniel Böhm – und Pfäfflingen-Dürrenzimmern seinen Benny Maletzke. Stolze elf Treffer jagte der Akteur des FCP/D seinen Gegnern in den Kasten und hatte damit maßgeblichen Anteil daran, dass seine Mannschaft für die Endrunde am 6. Januar qualifiziert ist. Die Betonung liegt jedoch auf dem gesamten Team, das beim Vorrundenturnier am Donnerstagabend vor rund 200 Zuschauern in der Hermann-Keßler-Halle den attraktivsten Fußball spielte.

    Megesheim überrascht den TSV

    Mit sieben Punkten setzte sich der FCP/D als Gruppenerster durch, gefolgt vom SV Megesheim. Zwar verlor die Mannschaft von Trainer Alex Hof ihr Auftaktspiel gegen den Kreisligisten klar mit 1:6, doch im zweiten Auftritt gelang den Megesheimern mit dem 4:3-Erfolg über Kreisligisten TSV Oettingen der Überraschungscoup. Überragender Akteur: Routinier Dano Lehmann, der in diesen zwölf Minuten dreimal traf. Ein Punkt gegen Wallerstein reichte dann dem SVM, um ins Halbfinale einzuziehen. Oettingen hatte zwar ebenfalls vier Zähler und das bessere Torverhältnis, aber der direkte Vergleich sprach gegen die Wörnitzstädter.

    Marktoffingen verabschiedet sich ohne einen einzigen Punkt

    Ebenfalls zäh war der Auftritt von Kreisklassen-Tabellenführer FSV Marktoffingen. Die Schützlinge von Trainer Günter Leberle verabschiedeten sich wie in fast jeder Hallenrunde frühzeitig, in diesem Jahr allerdings ohne einen einzigen Punkt. In dieser Gruppe spazierte der FSV Reimlingen (A-Klasse) mit drei Siegen ins Halbfinale – ohne ein einziges Gegentor. Kein Wunder, dass der sehr gute FSV-Schlussmann Stefan Helmschrott die Trophäe des besten Torhüters am Ende des Turniers entgegen nehmen durfte.

    Neben Helmschrott stach Daniel Böhm heraus. Der 21-Jährige erzielte fünf Treffer in der Gruppenphase. Kreisligist SV Niederhofen/Ehingen folgte den Reimlingern in die Runde der letzten Vier. Vorzeitig nach Hause musste neben Marktoffingen der Munzinger SV (A-Klasse) mit drei Punkten, wobei es MSV-Torjäger Andreas Gollasch in drei Spielen ebenfalls fünfmal „krachen“ ließ.

    Das erste Semifinale bestritten die beiden Kreisliga-Konkurrenten Pfäfflingen-Dürrenzimmern und Niederhofen-Ehingen, wobei sich der FCP/D mit 5:1 deutlich durchsetzte. Bester Mann beim SVN/E war Torwart Werner Fuchs, der einige Chancen zunichte machte. Den Torreigen eröffnete Jörg Gruber per Flachschuss und Angelo Borelli ließ nach einer Vorlage von Patrick Michel schnell das 2:0 folgen. Gruber per Doppelschlag und Benny Maletzke nach einem weiteren Michel-Assist sorgten für klare Verhältnisse. Das 1:5 durch Albert Mielich war nur Ergebniskosmetik.

    Reimlingen setzt sich erst nach Verlängerung durch

    Wesentlich spannender verlief das zweite Halbfinale zwischen Reimlingen und Megesheim. Dano Lehmanns Schlenzer brachte die Führung für den B-Klassen-Tabellenführer, die Andreas Sing nach acht Minuten egalisierte. Erneut Lehmann brachte seine Farben in Front, doch Böhm staubte kurz darauf zum 2:2 ab und besorgte in der Verlängerung den Siegtreffer für den FSV.

    „Es waren die beiden besten Mannschaften im Finale“, sagte Reimlingens Übungsleiter Sener Sahin nach der Schlusssirene. Und damit hatte Sahin völlig recht. Zwar schoss Michel schon nach einer Minute zur FC-Führung ein, doch Michael Sandig brachte den FSV sofort wieder zurück ins Spiel. Unwiderstehlich war jedoch das 2:1 von Benny Maletzke nach einem Michel-Zuspiel, als er mehrere Gegenspieler narrte und flach einschoss.

    Der Goalgetter trifft auch in der entscheidenden Schlussphase

    Roland Strauß konterte jedoch mit dem erneuten Ausgleich nach dem Seitenwechsel. Den Unterschied machte schließlich Maletzke, der nach einem Freistoß und einer Vorlage von Andreas Hertle den Reimlingern den Garaus machte – 4:2. Maletzke war mit elf Toren nicht nur bester Torschütze, sondern wurde zugleich zum besten Spieler gewählt.

    Dagegen gehalten ...

    Reimlingens Trainer Sener Sahin brachte es nach dem Finale auf den Punkt: „Pfäfflingen hat souverän gespielt, aber wir haben dagegen gehalten. Es war ein spannendes und schönes Finale.“

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