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Basketball: Nervenflattern an der Freiwurflinie

Basketball

Nervenflattern an der Freiwurflinie

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    Adrien Coleman (rechts) zählte zwar in Karlsruhe zu den stärksten Giants-Akteuren, vergab aber gleich 13 seiner 20 Freiwürfe.
    Adrien Coleman (rechts) zählte zwar in Karlsruhe zu den stärksten Giants-Akteuren, vergab aber gleich 13 seiner 20 Freiwürfe. Foto: Jochen Aumann

    Die Giants TSV 1861 Nördlingen schrammten nach einem aufopferungsvollen Kampf wieder einmal nur knapp an einem Sieg vorbei. Gegner war kein Geringerer als der aktuelle Tabellenzweite PS Karlsruhe Lions.

    Die Rieser, bei denen sowohl Adrian Lind mit 15 Korbpunkten und 17 gefangenen Abprallern als auch Eddy Edigin, der es auf 16 Punkte und 13 Rebounds brachte, ein sogenanntes „Double-Double“ erreichten, wollten endlich ihren dritten Sieg verbuchen. Dass es wieder nicht reichte, lag einerseits am Ex-Nördlinger Jordan Talbert, der ausgerechnet gegen seine ehemaligen Teamkameraden sein bisher bestes Spiel für die Badenser ablieferte, und andererseits an einer schlechten Freiwurfquote der Nördlinger. Schon allein Adrien Coleman hätte es in der Hand gehabt, das Spiel von der Freiwurflinie zugunsten der Giants zu entscheiden, verwandelte aber nur sieben von 20 ihm zugesprochenen Freiwürfen.

    Im ersten Viertel konnte man den Eindruck gewinnen, dass jeder Wurfversuch der Gastgeber im Nördlinger Netz landete, während die Bälle auf der anderen Seite zu selten den Weg durch den Ring fanden. Nach fünf Treffern von acht Versuchen aus dem Zweipunktebereich (63 Prozent) und gar sechs erfolgreichen Dreipunktewürfen aus ebenfalls acht Versuchen (75 Prozent) hatten sich die Hausherren einen 32:16-Vorsprung erspielt.

    Die zweiten zehn Minuten, in denen die Rieser sich ein Übergewicht beim Kampf um die abgeprallten Bälle verschafften und immer wieder zweite Wurfchancen nutzen konnten, verlief nahezu ausgeglichen, sodass es beim Spielstand von 55:37 in die Halbzeitpause ging.

    Nach dem Seitenwechsel gehörten die ersten Treffer zwar wieder den Lions, aber die Giants kamen nun besser ins Spiel, gewannen diesen Durchgang mit 18:14 und verringerten den Vorsprung des Tabellenführers auf 55:69.

    Im Schlussabschnitt konnten die Badener ihren Vorsprung zunächst wieder erhöhen, ehe die Giants noch einmal alles daran setzten, das Spiel noch zu drehen. Eddy Edigin, Adrian Lind, Jonas Zink, Leon Friederici und Adrien Coleman schafften in der 40. Spielminute den 74:81-Anschluss, vergaben dann allerdings in einer überaus spannenden Schlussphase die Möglichkeit, noch näher heranzukommen, während auf der Gegenseite Orlando Parker die ihm zugesprochenen Freiwürfe kaltschnäuzig verwandelte und seinem Team einen zum Schluss hart umkämpften 84:75-Sieg sicherte.

    Nächstes Wochenende steigt das Derby in Weißenhorn

    Am nächsten Sonntag müssen die Giants erneut auswärts antreten. Gegner sind dann die Weißenhorn Youngstars.

    Giants TSV 1861 Nördlingen: Coleman 18 Punkte (1 Dreier)/5 Rebounds/4 Assists, Jonas Zink 5 P (1), Smith 11 (1)/2 R/1 A/4 Steals, Steinmeyer, Scherer, Friederici 8 P (2)/3 R/1 A, Knie, Edigin 16 P/13 R/4 A, Bühler, Seeberger 2 P/1 R, Brütting 2 R/1 S, Lind 15 P (1)/17 R/1 A/4 Blocks.

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