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Saisonstart für beide KTV-Teams

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Saisonstart für beide KTV-Teams

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    Seitpferdspezialist Tobias Bauer will mit seinen Teamkollegen erfolgreich in die neue Saison starten. Gegen den SSV Ulm soll in heimischer Halle am heutigen Samstag ein Sieg zum Auftakt der Deutschen Turnliga 2010 her. Foto: Jochen Aumann
    Seitpferdspezialist Tobias Bauer will mit seinen Teamkollegen erfolgreich in die neue Saison starten. Gegen den SSV Ulm soll in heimischer Halle am heutigen Samstag ein Sieg zum Auftakt der Deutschen Turnliga 2010 her. Foto: Jochen Aumann Foto: Jochen Aumann

    Viele spannende Vergleiche

    Einen unangenehmen Gegner hat die Zweitligamannschaft der KTV im Rieser Sportpark mit dem SSV Ulm zu Gast. Die "Spatzen", die im vergangenen Jahr am zweiten Wettkampftag den Nördlingern mit 28:41 unterlagen, haben ein junges, ambitioniertes Team und lieferten sich in den vergangenen Jahren viele spannende Begegnungen mit der KTV. Wäre im letzten Jahr der Blackout von Ulms Top-Turner Julien Weissgerber am Pferdsprung nicht gewesen, der zehn Score Punkte und die Entscheidung im Wettkampf bedeutete, wäre wohl auch diese Begegnung bis zum letzten Reckturner spannend geblieben.

    In diesem Jahr ist der Auftaktgegner schwer einzuschätzen, da die Gäste zum einen die Abgänge der beiden Franzosen Julien Weissgerber und Arnaud Brengarth kompensieren müssen und zum anderen Leistungsträger wie Johannes Schaal und Marco Trefzger leicht angeschlagen sind. Mit Zoltan Csuka wurde Ersatz auf der Ausländerposition verpflichtet, allerdings kann das Leistungsvermögen des neuen Trainers der Spatzen nach seiner Verletzung im Vorjahr nicht richtig beurteilt werden.

    Im Lager der KTV ist man auf das Debüt des Neu-Riesers Samuel Piasecky gespannt. Der slowakische Ausnahmeturner bereitet sich derzeit auf die Weltmeisterschaft in Rotterdam vor und nutzt nach dem Weltcup in Ostrava den Bundesligastart als letzten Test. Vor allem auf die Darbietungen an Boden, Barren und Reck - hier gehört Piasecky zur Weltklasse - ist man im Ries gespannt. Ansonsten vertrauen die KTV-Trainer Jürgen Wundel und Wolfgang Eichmeier auf das bewährte Team der letzten Jahre. Neben Piasecky haben Christof Walter (sechs Geräte) und Thomas Radler (fünf Geräte) die meisten Geräteeinsätze. Kapitän Claudius Hingst, Routinier Mike Dörner, Alexander Mugrauer, Martin Stadelmann (alle zwei bis drei Geräte) und die Spezialisten Tobias Bauer (Seitpferd) und Roland Hagner (Ringe) komplettieren die Mannschaft, die, so sind sich die KTV-Verantwortlichen sicher, auch heuer wieder unter den ersten Drei der Liga landen wird.

    Lange Anreise

    Auch die zweite Mannschaft der KTV will erfolgreich in die neue Saison starten, die mit einer langen Auswärtsfahrt nach Weil am Rhein (über 400 km) beginnt. Dort unterlagen die Rieser im Vorjahr deutlich mit 17:50 dem Gastgeber Markgräfler Hochrhein Turngau; allerdings ist man optimistisch, dass in diesem Jahr die Revanche für die Niederlage gelingt. Grund für den Optimismus ist, dass man im Gegensatz zur letzten Begegnung mit Adam Babos einen ausländischen Spitzenturner aufbieten kann. In der Regionalliga kann dies gut und gerne 20 Punkte im Endergebnis mehr bedeuten, das haben die Wettkämpfe im letzten Jahr deutlich gezeigt. Deshalb will sich das junge Team um die Routiniers Wilfried Hofer und Marcel Schwefel nicht verstecken und vom ersten Turner an voll auf Angriff turnen.

    Wegen Trainingsrückstands wird man voraussichtlich auf den Einsatz von Stefan Braun und Hans-Philipp Wanger verzichten, doch Thomas Frisch, Sven König, Florian Früh, Martin Sohst, Christian Loi, Andreas Hofer, Jürgen Oblinger und Julian Grimm befinden sich in einer guten Form und sollten die Ausfälle kompensieren können. Gelingt es der Zweiten, an die im Vorbereitungswettkampf gezeigten Leistungen anzuknüpfen, so ist ein Auswärtssieg in Weil am Rhein möglich, der den ersten Schritt Richtung Klassenerhalt und Saisonziel Mittelfeldplatz bedeuten würde. (chi)

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