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Basketball: Verhilft der Teamgeist zum ersten Sieg?

Basketball

Verhilft der Teamgeist zum ersten Sieg?

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    Am Zusammenhalt der Angels-Mannschaft hat es nicht gelegen, dass an den ersten fünf Spieltagen noch kein Sieg gelungen ist.
    Am Zusammenhalt der Angels-Mannschaft hat es nicht gelegen, dass an den ersten fünf Spieltagen noch kein Sieg gelungen ist. Foto: Jochen Aumann

    Am Sonntag zählt’s: Die Erstliga-Basketballerinnen der TH Wohnbau Angels sehnen ihren ersten Saisonsieg herbei und sie hätten ihn auch längst verdient. Zugegeben, in den ersten beiden Partien haben Högg, Schlott und Co. die möglichen, ja die eigentlich sicheren Punkte hergeschenkt. In den darauffolgenden Matches gegen die Topteams aus Herne, Saarlouis und Wasserburg war eher nichts zu holen. Aber jetzt, am Sonntag, gegen Marburg, da beginnt die Saison noch einmal von vorn für die Truppe von Coach Bär und es wird langsam Zeit für den ersten Sieg.

    Dabei ist der Gegner nicht gerade Laufkundschaft. Die Nordhessen stehen mit vier Siegen glänzend da und haben bislang ihr Potenzial gut ausgeschöpft. Drei der vier Siege gelangen allerdings gegen Teams, die Experten eher der unteren Hälfte zuordnen, nämlich Bad Aibling, Freiburg und Chemnitz. Beim Heimsieg gegen den Eurocup-Teilnehmer und Wasserburg-Bezwinger Keltern ließen die Marburger aber aufhorchen.

    Trotz namhafter Abgänge ist es Coach Patrick Unger wieder gelungen eine kampfkräftige Mannschaft zusammenzustellen, die vor allem mit aggressiver und physischer Verteidigung sowie mit exzellenter Wurfauswahl und -quote punkten kann. Insbesondere auf die US-Amerikanerin Katlyn Yohn mit durchschnittlich 3,4 erfolgreichen Dreiern pro Spiel wird die Angels-Verteidigung ihr spezielles Augenmerk lenken müssen. Auch die deutschen Nationalspielerinnen Svenja Greunke und Finja Schaake sind hervorragende Schützen und dürfen keine freien Würfe bekommen.

    In der Mannschaft steckt noch einiges Potenzial

    Doch die Angels wären gut beraten, wenn sie sich nicht allzu sehr mit dem Gegner beschäftigen würden. Vielmehr gilt es, die eigenen Stärken in die Waagschale zu werfen. Außer der Kanadierin Kim Pierre-Louis, die bislang in allen Spielen überzeugen konnte, haben die übrigen spieltragenden Akteurinnen nur punktuell gezeigt, was in ihnen steckt. Wenn alle Spielerinnen nahe an ihrer Leistungsgrenze agieren würden, müsste einem vor kaum einem Gegner bange sein, auch nicht vor Marburg. Genau daran arbeitet Coach Pat Bär mit Akribie. Er hofft, dass der Knoten nach dem am Ende sicheren Pokalsieg in Bamberg nun endlich geplatzt ist und sein Team mehr und mehr zu der Stärke und Geschlossenheit kommt, die es braucht, um Siege einzufahren.

    Das Team setzt auf die Unterstützung der Fans

    Dass es dazu einer gesunde Portion Aggressivität und Kampfkraft bedarf, hat sich zuletzt wieder in Bamberg gezeigt und genau hier könnte auch das Nördlinger Publikum ins Spiel kommen. Angefeuert von Trommeln und Klatschen, kann ein Team über sich hinaus wachsen. Also Angels-Fans, kommt und helft den ersten Sieg einzufahren. Jetzt gilt’s. Tippoff ist am Sonntag um 16 Uhr in der Hermann-Keßler-Halle.

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