Startseite
Icon Pfeil nach unten
Panorama
Icon Pfeil nach unten

Greifswald: A20: Sechs Verletzte bei Unfall - Gaffer behindern Rettungsarbeiten

Greifswald

A20: Sechs Verletzte bei Unfall - Gaffer behindern Rettungsarbeiten

    • |
    Auf der Bundesautobahn 20 bei Greifwald ist am Mittwoch ein schwerer Unfall passiert. Gaffer behinderten die Rettungsarbeiten.
    Auf der Bundesautobahn 20 bei Greifwald ist am Mittwoch ein schwerer Unfall passiert. Gaffer behinderten die Rettungsarbeiten. Foto: Bernhard Weizenegger (Symbol)

    Sechs Menschen sind am Mittwochabend bei einem Unfall auf der Bundesautobahn 20 bei Greifswald verletzt worden - zwei davon schwer. 

    Bundesautobahn 20 nach Unfall gesperrt

    Während der Nacht war die A20 auf Höhe der Anschlussstelle Greifswald in beide Richtungen gesperrt, Umleitungen wurden eingerichtet. Die Aufräumarbeiten dauerten bis Donnerstagmorgen. Erst dann wurde die Autobahn wieder für den Verkehr freigegeben, bei zunächst gedrosselter Geschwindigkeit, wie ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur sagte. Die Arbeiten an der Unfallstelle seien von Gaffern gestört worden, berichtete die Polizei. 

    Bei dem Unfall mit mehreren Beteiligten war ein Reifen eines mit mehreren Tonnen Dünger beladenen Lastwagens geplatzt. Dieser geriet dadurch auf die Mittelleitplanke und in den Gegenverkehr. Der 57 Jahre alte Fahrer wurde eingeklemmt und schwer verletzt. Der Dünger verteilte sich zum Teil auf der Fahrbahn.

    Gaffer behinderten Rettungsarbeiten nach A20-Unfall

    Ein weiterer Lastwagen und sechs Autos fuhren auf den verunglückten Lastwagen auf. Dabei zog sich auch ein 46 Jahre alter Autofahrer schwere Verletzungen zu. Vier Menschen wurden bei dem Unfall auf der A20 nach bisherigen Erkenntnissen leichter verletzt. Wegen der Schaulustigen mussten zusätzliche Sicherheitskräfte eingesetzt werden, so die Polizei. dpa/AZ

    So verhalten sich Autofahrer im Stau richtig

    Für Einsatzwagen müssen Fahrer eine Rettungsgasse frei machen. Andernfalls wird ein Bußgeld von 20 Euro fällig.

    Ohne Freisprecheinrichtung dürfen Fahrer nicht zum Handy greifen - das gilt auch im Stillstand solange der Motor läuft. Sonst drohen 60 Euro Bußgeld und ein Punkt in Flensburg.

    Das Betreten der Fahrbahn ist verboten. Es ist nur im Notfall zum Sichern einer Unfallstelle erlaubt - nicht aber, um etwa eine Notdurft zu verrichten oder ein Kind zu wickeln. Hierfür wird ein Bußgeld von 10 Euro fällig.

    Stehen Fahrzeuge auf der linken Spur oder fahren nicht schneller als 60 km/h, dürfen andere auch rechts überholen. Allerdings dürfen sie höchstens 20 km/h schneller sein als die Autos links von ihnen. Stehen die Autos, darf man mit höchstens 20 km/h rechts vorbeifahren. Ansonsten drohen 100 Euro Strafe und ein Punkt in Flensburg.

    Motorradfahrer dürfen sich nicht zwischen den Autos vorarbeiten. Sie müssen mit 100 Euro Strafe und einem Punkt rechnen.

    Tabu ist es, am Stau vorbei auf dem Seitenstreifen zur nächsten Ausfahrt oder zum nächsten Parkplatz zu fahren. Hier riskieren Fahrer 75 Euro Bußgeld und einen Punkt in Flensburg. dpa

    Lesen Sie auch:

    So bilden Autofahrer die Rettungsgasse richtig 

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden