Angst vor Ebola in Berlin: Frau soll ansteckende Symptome haben
Aufregung in Berlin: Dort hat die Polizei ein Jobcenter abgeriegelt. Es herrscht Ebola-Verdacht.
Laut Berliner Medien soll es einen Ebola-Verdachtsfall in Berlin, Prenzlauer Berg geben. Es geht um eine Klientin eines Jobcenters an der Storkower Straße, die erkrankt ist. Den Berichten zufolge wurde am Dienstagvormittag die Feuerwehr alarmiert, da die Frau eine Kreislaufschwäche erlitten hatte und offenbar Symptome einer ansteckenden Krankheit zeigte.
Verdacht auf Ebola im Berliner Jobcenter
Eine Mitarbeiterin des Jobcenters hegte den Verdacht, dass die Frau an Ebola erkrankt sein könnte. Die Polizei riegelte daraufhin das Gebäude des Jobcenters im Prenzlauer Berg ab. Was für eine Krankheit die Frau haben könne, sei völlig unklar, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Die Betroffene und Menschen, die mit ihr Kontakt hatten, seien derzeit isoliert.
Erste Anzeichen einer Ebola-Erkrankung
Nur über einen Bluttest kann Ebola nachgewiesen werden. Die ersten Anzeichen für die Infektionskrankheit sind mit Fieber und Kreislaufproblemen ähnlich wie bei einer Grippe oder anderen Tropenkrankheiten wie Malaria. Ebola ist aber weniger ansteckend als Grippe und kann nur über den Kontakt mit Körperflüssigkeiten in Wunden oder Schleimhäuten übertragen werden. Berlin ist auf mögliche Ebola-Fälle mit Isolierstationen gut vorbereitet.
Das Ebola-Virus hat bei der aktuellen Epidemie in Westafrika bereits mehr als 1200 Menschen das Leben gekostet. Eine Einschleppung nach Europa gilt als eher unwahrscheinlich. In Deutschland haben sich bisher alle Verdachtsfälle nicht bestätigt. dpa/AZ
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