Startseite
Icon Pfeil nach unten
Panorama
Icon Pfeil nach unten

US-Popstar: Anwalt: Prince sollte von einem Suchtexperte behandelt werden

US-Popstar

Anwalt: Prince sollte von einem Suchtexperte behandelt werden

    • |
    Die Hintergründe des Todes von US-Sänger Prince sind weiter unklar.
    Die Hintergründe des Todes von US-Sänger Prince sind weiter unklar. Foto:  Dirk Waem (dpa)

    Ein Experte für Schmerzmittel-Abhängigkeit sollte US-Popstar Prince offenbar behandeln. Der Arzt Howard Kornfeld habe unmittelbar vor einem Besuch bei dem Sänger gestanden, sagte Kornfelds Anwalt William Mauzy am Mittwoch vor Journalisten in Minneapolis.

    Princes Management habe den Arzt am Abend vor dem Tod des Musikers um Hilfe bei einem "schweren medizinischen Notfall" gebeten, berichtete die Minneapolis Star-Tribune. Der in Kalifornien beheimatete Mediziner habe die Anfrage als dringend bewertet und seine Reise in den Bundesstaat Minnesota in zwei Tagen antreten wollen, als er vom Tod des 57-Jährigen erfahren habe.

    Den Angaben zufolge befand sich der Sohn des Arztes, ein Medizinstudent, zum Todeszeitpunkt bereits auf Prince' Anwesen Paisley Park in einem Vorort von Minneapolis, um dem Musiker ein Medikament zur Behandlung bei einem örtlichen Arzt zu bringen. Zur Übergabe des Mittels sei es aber nicht mehr gekommen, sagte der Anwalt des Vaters.

    Obduktion: Keine Hinweise auf Suizid oder eine Überdosis bei Prince

    Andrew Kornfeld war dem Anwalt zufolge auch derjenige, der am 21. April den Notruf gewählt hatte, nachdem der Sänger leblos in einem Aufzug seines Studios gefunden worden war. Kornfelds Vater betreibt nördlich von San Francisco eine Klinik, die mit vertraulicher Behandlung von Schmerzmittel-Abhängigen wirbt.

    US-Medien hatten bereits kurz nach dem Tod des Stars berichtet, dass Prince Opiate bei sich gehabt habe. Auch in seinem Haus seien die Schmerzmittel gefunden worden. Die Rolle der verschreibungspflichtigen Medikamente beim Tod des 57-Jährigen sind Gegenstand von Ermittlungen. Eine erste Obduktion hatte zunächst keine Hinweise auf einen Suizid oder eine Überdosis Drogen oder ein Verbrechen erbracht. afp

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden