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Kriminalität: Bestätigt: Vermisste Kurdin Arzu Ö. ist tot

Kriminalität

Bestätigt: Vermisste Kurdin Arzu Ö. ist tot

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    Grablichter und Kerzen, die Anwohner und Mitbürger als Zeichen der Trauer um die 18-jährige Kurdin Arzu Ö. aufgestellt haben. Foto: Oliver Krato dpa
    Grablichter und Kerzen, die Anwohner und Mitbürger als Zeichen der Trauer um die 18-jährige Kurdin Arzu Ö. aufgestellt haben. Foto: Oliver Krato dpa

    Die Ermittler glauben, dass die 18-Jährige von fünf ihrer Geschwister verschleppt und getötet wurde, weil sie ihre Beziehung zu einem deutschen Bäckergesellen nicht beenden wollte. Vier Brüder und eine Schwester sitzen in Untersuchungshaft. Sie sollen erneut vernommen werden.

    Die Todesursache sei zwar ermittelt, er werde sie aber noch nicht nennen, sagte Kempkes. Er wolle die Vernehmungen nicht behindern. Der Todeszeitpunkt sei noch unklar. Einen Bericht des "Westfalen-Blatts" (Dienstag), wonach Arzu bereits am 1. November erschossen worden sei, wollte der Staatsanwalt nicht bestätigen. Die Zeitung berichtet darüber hinaus, dass sich die Ermittler nun auf den inhaftierten Bruder Osman konzentrierten.

    Am 1. November sollen die vier Brüder und die ältere Schwester nachts die Wohnung von Arzus 23 Jahre altem Freund gestürmt haben, einer von ihnen soll bewaffnet gewesen sein. Sie sollen dem jungen Mann einen Finger gebrochen und Arzu aus der Wohnung gezerrt haben.

    Was danach geschah, wissen nur die fünf Geschwister. Alle werden der Geiselnahme mit Todesfolge beschuldigt. Bisher haben sie geschwiegen. Jetzt wird damit gerechnet, dass zumindest einige von ihnen aussagen. Die Bielefelder Mordkommission hat die Ermittlungen von der Polizei in Lübeck übernommen. (dpa)

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