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Serie: "Das Boot" geht wieder auf Fahrt

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"Das Boot" geht wieder auf Fahrt

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    Schauspieler Jürgen Prochnow (r.) in seiner "Paraderolle": Mit Herbert Grönemeyer 2.v.r. in einer Szene des Films "Das Boot".
    Schauspieler Jürgen Prochnow (r.) in seiner "Paraderolle": Mit Herbert Grönemeyer 2.v.r. in einer Szene des Films "Das Boot". Foto: dpa, Archiv

    Erinnern Sie sich noch? Der letzte Blick des „Alten“ hat seinem Schiff gegolten. Die Abschlussszene des legendären Kriegsfilms „Das Boot“ mit Jürgen Prochnow und Herbert Grönemeyer ist in die Filmgeschichte eingegangen. Schauderhaft schön war sie. Eine ganze Generation hat sich gegruselt.

    "Das Boot" wird zur Serie

    Aus den Kriegshelden im Film wurden internationale Schauspielhelden oder Sänger. Ex-Kapitänleutnant (Kaleu) Prochnow ging nach Hollywood. Grönemeyer machte mit Knödelstimme große Karriere.

    Jetzt wird „Das Boot“ zur Serie. Seit Mittwoch ist die neue Besatzung bekannt. Statt des Seebären Prochnow übernimmt nun ein männermodelhafter Mime namens Rick Okon das Ruder. Der 28-jährige Okon, bekannt aus dem Transgenderfilm „Romeos“, wird der neue Kaleu. Und es geht nicht mehr um U96, sondern U612. Mit an Bord sein werden auch talentierte deutsche Schauspieler wie Robert Stadlober, Leonard Scheicher oder August Wittgenstein. Da die Serie zudem international in Großbritannien, Irland und Italien zu sehen sein soll, ist die weibliche Hauptrolle mit der Amerikanerin Lizzy Caplan besetzt.

    Gedreht wird zum Teil in den Bavaria Studios

    Bezahlsender Sky und die Bavaria Film wollen jedenfalls mit 25 Millionen Euro viel Geld in die neue achtteilige Serie „Das Boot“ pumpen, die über 35 Jahre nach dem großen Kinoerfolg gedreht wird. Und die Produktion wird direkt an die Schlussszene anknüpfen, bei der die Besatzung der U96 im Jahr 1942 in den nur scheinbar sicheren Hafen von La Rochelle einläuft, wo fast alle von ihnen bei einem Luftangriff uns Leben kommen. Die Serie basiert ebenfalls auf der Romanvorlage von Lothar-Günther Buchheim, gedreht wird ab Ende August zum Teil in den Bavaria Studios in Grünwald bei München, wo Teile der Kulissen für den Streifen von Regisseur Wolfgang Petersen noch besichtigt werden können. Der Produzent des Originalfilms, Günter Rohrbach, soll von der Idee einer Fortsetzung angetan und der Meinung sein, dass die Geschichte filmisch längst nicht auserzählt sei.

    1987 lief „Das Boot“ übrigens schon einmal als Serie. Die sechs für das Fernsehen umgeschnittenen Folgen des Originals erzählen wie die neuen eine Geschichte über den blinden Fanatismus von jungen Soldaten, an dem sie zerbrechen.

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