Streitgründe sind laut einer repräsentativen Umfrage bei Paaren häufig universell – unabhängig davon, ob der Partner aus einer anderen Kultur kommt oder nicht.
Demnach ist es ein Klischee, dass bei Partnern verschiedener Herkunft das unterschiedliche Temperament eher zu Streit führen kann. Im Gegenteil: Bei deutschen Paaren sorgt dieser Punkt bei 39 Prozent häufiger für dicke Luft. Bei binationalen Paaren sind es nur 35 Prozent.
Auch Kommunikationsprobleme sind bei deutschen Paaren trotz gleicher Sprache mit 29 Prozent häufiger ein Grund für Zoff als bei binationalen Beziehungen (23 Prozent). Auf Platz drei liegen unterschiedliche Einstellungen in Grundsatzfragen wie Etikette, Konsum oder Zusammenleben (binationale Paare: 21 Prozent, nationale Paare: 27 Prozent). Unterschiedliche religiöse Ansichten zählen bei multikulturellen sowie deutschen Paaren zu den am wenigsten genannten Gründen für Konflikte. (dpa)