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  3. ESC 2017: Die nächste Schlappe für Deutschland

ESC 2017
15.05.2017

Die nächste Schlappe für Deutschland

Der Sieger des 62. Eurovision Song Contest: Salvador Sobral aus Portugal.
Foto: Efrem Lukatsky (dpa)

Levina landet beim Eurovision Song Contest auf dem vorletzten Platz. Den Sieg nimmt Salvador Sobral mit nach Portugal. Abseits dessen sorgen trojanische Pferde und Flitzer für Debatten

Am Ende flossen die Tränen: Die deutsche Sängerin Levina hatte beim Eurovision Song Contest (ESC) in Kiew im vorderen Drittel der 26 Plätze landen wollen – und schaffte es nur bis auf den vorletzten Platz. Die 26-Jährige zeigte sich tief enttäuscht. Ganze sechs Punkte holte sie, der portugiesische Sieger Salvador Sobral mit seiner melancholischen Jazzballade „Amar pelos dois“ hingegen 758. „Natürlich bin ich total traurig – mit diesem Ergebnis habe ich nicht gerechnet“, sagte Levina. Nun wird in Deutschland gerätselt, woher das schlechte Ergebnis kommt.

Vielleicht war der Auftritt der gebürtigen Bonnerin, die heute in Berlin und London lebt, einfach ein bisschen zu brav. Unbestritten, Levina kam am Samstag sympathisch auf der Bühne herüber. Auch ihr Song „Perfect Life“ war solide. Aber eben nur das.

Ebenso wie die Garderobe der Sängerin. Zwar mit freiem Rücken, aber dazu mit einem langen, eher langweiligen Rock. Im Kontext mit der teils schrillen ESC-Konkurrenz – bei Italiens Auftritt beispielsweise tanzte ein Mann in einem Gorillakostüm – hinterließ Levinas Auftritt offenbar nur wenig bleibenden Eindruck. Der britische Guardian etwa nennt das Lied „süß, aber leicht zu vergessen“. Nur eine Surfer-Nummer aus Spanien schnitt noch schlechter ab. Manch einer will am Ende scherzhaft ein Ringen um den letzten Platz heraufbeschwören. TV-Komiker Oliver Kalkofe twittert in der Nacht zum Sonntag: „Mist! Um 1 Punkt gegen Spanien das Ziel verfehlt!“

Francesco Gabbani war lange Zeit der Top-Favorit. Mit seinem Gorilla kam er schließlich auf den sechsten Platz.
19 Bilder
Strahlender Sieger, tanzender Affe: Der ESC 2017 in Bildern
Foto: Julian Stratenschulte (dpa)

ARD-Unterhaltungskoordinator Thomas Schreiber vom NDR resümierte, das Ergebnis sei „für Levina und unser Team eine herbe Enttäuschung“. Der Song „Perfect Life“ habe beim deutschen Vorentscheid zwei Drittel der Fernsehzuschauer überzeugt, in Europa habe das Lied die Herzen der Menschen jedoch nicht erreicht. „Das hatten wir nicht erwartet. Wir stellen uns dem Ergebnis und werden es analysieren.“

Fans, die bei der ESC-Party auf der Hamburger Reeperbahn dabei waren, haben hingegen schon eine Strategie für das nächste Jahr: Helene Fischer, die erst am Freitag ihr neues Album auf den Markt gebracht hatte, soll es richten und im kommenden Jahr in Portugal starten.

Dort wird nun Salvador Sobral groß gefeiert, holte er doch den ersten ESC-Sieg für sein Land. Auf Platz 2 landete Bulgariens Teilnehmer Kristian Kostov, der in Medienberichten auch als „trojanisches Pferd“ Russlands bezeichnet wurde. Dessen Kandidatin Julia Samoilowa war bekanntlich vor dem Hintergrund des russisch-ukrainischen Konfliktes die Einreise in die Ukraine verweigert worden. Der 17-jährige Kostov, Sohn eines Bulgaren und einer Kasachin, startete zwar für Bulgarien. Er wurde aber in Moskau geboren, wo er noch heute lebt – und wie man hört, spricht er auch kaum Bulgarisch.

Er kündigte zudem an, er werde im Falle seines Sieges die Trophäe, ein gläsernes Mikrofon, in Moskau zertrümmern. Dies wurde als solidarischer Akt für seine russische Wahlheimat gewertet. Später zog Kostov seine Ankündigung zurück und erklärte, er habe nur einen Witz machen wollen.

Für Überraschungen sorgte auch ein Flitzer, der beim Auftritt der Vorjahressiegerin Jamala auf die Bühne sprang – nur bekleidet mit einer umgehängten australischen Flagge – und seinen nackten Hintern zeigte. Es soll sich um den bekannten Ex-Journalisten Vitali Sedjuk handeln. Nun droht dem Flitzer eine Geldstrafe. Sedjuk trieb ein ähnliches Unwesen bereits bei den Sängerinnen Adele und Madonna. Unter anderem küsste er auch den Schauspieler Will Smith und umarmte Leonardo DiCaprio auf Knien.

Insgesamt zog der ESC weniger Menschen in Deutschland an die Bildschirme. Knapp 7,8 Millionen Zuseher wurden registriert. Im vergangenen Jahr waren es noch 9,3 Millionen gewesen. Im Jahr 2010, als Lena mit „Sattelite“ für Deutschland den Sieg holte, waren es 13,9 Millionen gewesen. (mit dpa)

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