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Zeitumstellung 2014: Ende der Sommerzeit: Bitte stellen Sie Ihre Uhr jetzt um!

Zeitumstellung 2014

Ende der Sommerzeit: Bitte stellen Sie Ihre Uhr jetzt um!

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    n Deutschland und weiten Teilen Europas ist soeben die Sommerzeit 2014 zu Ende gegangen.
    n Deutschland und weiten Teilen Europas ist soeben die Sommerzeit 2014 zu Ende gegangen. Foto: Sebastian Kahnert (dpa)

    In Deutschland und weiten Teilen Europas ist soeben die Sommerzeit 2014 zu Ende gegangen. Um drei Uhr wurden die Uhren um eine Stunde zurückgestellt, auf zwei Uhr. Damit gilt für die nächsten fünf Monate die normale Mitteleuropäische Zeit (MEZ). Über die Wintermonate ist es damit morgens früher hell und nachmittags eher dunkel.

    Bei der Bahn dürfte die Zeitumstellung wie üblich keinerlei Probleme machen. Die Fernzüge bleiben für eine Stunde auf einem vorher festgelegten Bahnhof stehen und fahren danach planmäßig weiter. "Das macht im normalen Betrieb keine Schwierigkeiten", heißt es bei der Bahn.

    Verantwortlich für die Zeitumstellung ist in Deutschland die Physikalisch-Technische Bundesanstalt in Braunschweig. Mit ihren ultrapräzisen Atomuhren geben die Braunschweiger Forscher die Zeit in Deutschland vor. Sie sorgen dafür, dass bei der Umstellung auf die normale Mitteleuropäische Zeit über einen Funkturm in Mainflingen bei Frankfurt ein Signal gesendet wird, dass rund 100 Millionen Uhren in Europa vom Wecker bis zur Bahnhofsuhr um eine Stunde zurückspringen lässt.

    Auch Ampelanlagen und Kraftwerke machten um Punkt drei Uhr den Zeitsprung mit und auch bei vielen Handys läuft die Zeitumstellung automatisch.

    Anders ist es zum Beispiel mit vielen Armbanduhren oder den Uhren im Auto. Sie müssen manuell um eine Stunde zurückgedreht werden. Und auch hier gilt natürlich: Zur Winterzeit stellt man die Uhr um eine Stunde zurück.

    Zeitumstellung nicht auf die leichte Schulter nehmen

    Schlafmediziner warnen übrigens davor, die Zeitumstellung auf die leichte Schulter zu nehmen. Die veränderte Uhrzeit führe zu rund acht Prozent mehr Verkehrsunfällen. Auch die Krankenhauseinweisungen mit Verdacht auf Herzinfarkt stiegen in den Tagen danach an, hat die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) in Berlin mitgeteilt. "Durch die Zeitumstellung erfährt der menschliche Organismus eine Art Mini-Jetlag", so DGSM-Vorstandsmitglied Hans-Günter Weeß. Es könne mehrere Tage bis Wochen andauern, bis sich Menschen an die veränderte Tageszeit und den anderen Hell-Dunkel Rhythmus anpassten.

    Haben Sie Ihre Uhren inzwischen umgestellt? Prima. Dann drehen Sie sich im Bett doch einfach nochmal um und genießen Sie die geschenkte Stunde...  AZ

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