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Ägypten: Erster Toter in Touristen-Ort - Auswärtiges Amt warnt vor Reisen

Ägypten

Erster Toter in Touristen-Ort - Auswärtiges Amt warnt vor Reisen

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    Das Auswärtige Amt hat eine Teilreisewarnung für Touristenzentren in Ägypten herausgegeben. Betroffen sind Kairo und Oberägypten (Luxor, Assuan, Nildelta).
    Das Auswärtige Amt hat eine Teilreisewarnung für Touristenzentren in Ägypten herausgegeben. Betroffen sind Kairo und Oberägypten (Luxor, Assuan, Nildelta). Foto: Khaled Elfiqi (dpa)

    Die ägyptischen Ferienorte an der Küste des Roten Meeres blieben von den blutigen Unruhen bislang verschont. In dem Badeort Hurghada hat es allerdings in der Nacht zum Donnerstag einen Todesfall gegeben. Nach Angaben aus Sicherheitskreisen starb ein Anhänger der Muslimbruderschaft bei Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei.

    Auswärtiges Amt: Teilreisewarnungen für mehrere Touristenzentren

    Das Auswärtige Amt hat auf die angespannte Lage in Ägypten reagiert und eine Teilreisewarnung für Kairo und mehrere Tourismuszentren herausgegeben. Von Reisen in die touristischen Orte in Oberägypten (Luxor, Assuan, Nilkreuzfahrten) und in das Nildelta wird dringend abgeraten. Die Reisewarnungen gelten nicht für die Touristengebiete am Roten Meer auf der Festlandseite Ägyptens und auf dem Sinai im Küstenstreifen zwischen Sharm-El-Sheikh und Nuweiba.

    Generell mahnt das Auswärtige Amt zu erhöhter Vorsicht. Menschenansammlungen sowie Überlandsreisen sollten vermieden werden. Flugzeuge seien das sicherste Transportmittel. Der Flughafenbetrieb in Kairo läuft weiterhin reibungslos. Die Sicherheitslage in der Hauptstadt werde sich aber weiter verschlechtern. Darüber hinaus wird strengstens empfohlen, mögliche Ausgangssperren zu beachten.

    Notstand in Ägypten 

    Notstand in Ägypten: Über 400 Tote

    In Ägypten ist es in den letzten Tagen zu schweren Auseinandersetzungen zwischen Anhängern der Muslim-Bruderschaft und Regierungstruppen sowie der Polizei gekommen. Die Regierung hat den Notstand ausgerufen. Bislang forderten die Aufstände über 400 Todesopfer. tzl/afp

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