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Kontaminierte Frachterus Japan: Europas Häfen bereiten sich auf verstrahlte Schiffe vor

Kontaminierte Frachterus Japan

Europas Häfen bereiten sich auf verstrahlte Schiffe vor

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    Der Hamburger Hafen dpa
    Der Hamburger Hafen dpa

    Die Hamburger Hafenbehörde erarbeitet momentan offenbar einen Notfallplan, wie man mit verseuchten Frachtern umgeht. Der Plan wird zusammen mit Zoll und Innenbehörde erstellt. das berichtet die "Financial Times Deutschland" in ihrer Ausgabe am Mittwoch.

    Wie ein Sprecher der Hafenbehörde Hamburg sagt, werde der Zoll voraussichtlich die Schiffe überprüfen: "Wir haben aber den Vorteil, dass die Schiffe in der Regel zuerst einen anderen europäischen Hafen anlaufen."I

    Frachter, die aus Asien in In Europas größtem Hafen Rotterdam einlaufen stehen ebenfalls unter Beobachtung. Die jeweiligen Reedereien müssen schriftlich garantieren, dass die Schiffe nicht verstrahlt sind. So verlangt das die Hafenbehörde. Ein Hafenteam prüfe vor Ort die Strahlenbelastung. "Es ist Sache der Reeder, die Crews anzuweisen, auf der Überfahrt  das Schiff und die Container zu säubern", sagte ein Behördensprecher.

    Ratlosigkeit

    Mitte April werden die ersten möglicherweise kontaminierten Frachtschiffe aus Japan Europa erreichen. Allerdings ist die Ratlosigkeit groß, wie man mit ihnen umgehen soll. "Das wird sehr kompliziert, und es gibt noch keine Lösung", sagte Erik van der Noordaa, Chef der Schiffsprüfungsgesellschaft Germanischer Lloyd. Auch Prüfunternehmen würden sich mit verstrahlten Schiffen nicht auskennen. Das Problem sei aber ernst: "Ich rechne damit,dass europäische Häfen Schiffe aus Japan wegschicken."  dapd

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