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ESC 2015: Eurovision Song Contest: Schweden in Prognosen weiter vorn

ESC 2015

Eurovision Song Contest: Schweden in Prognosen weiter vorn

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    Måns Zelmerlöw (Schweden) werden große Chancen eingeräumt.
    Måns Zelmerlöw (Schweden) werden große Chancen eingeräumt. Foto:  Georg Hochmuth (dpa)

    Kurz vor dem Finale des Eurovision Song Contest (ESC) am Samstagabend in Wien zeichnet sich ein enges Rennen um die Nachfolge der österreichischen Vorjahressiegerin Conchita Wurst ab. Bei den Buchmachern steht der schwedische Sänger Mans Zelmerlöw mit seinem Popsong "Heroes" zwar wie schon in den vergangenen Tagen vorne. Doch auf der Wettbüro-Vergleichseite www.oddschecker.com folgen Russland, Italien, Belgien und Australien knapp dahinter.

    Webseiten berechnen Siegeschancen der ESC-Finalisten

    Ein ähnliches Bild wie in den Wettbüros gibt es bei der Microsoft-Suchmaschine Bing, die Anfragen nach den ESC-Teilnehmern im Internet und in sozialen Netzwerken herausgefiltert und daraus eine Siegerprognose errechnet hat. Dort steht Schweden mit einer prognostizierten Siegwahrscheinlichkeit von 17,1 Prozent knapp vor Italien, das auf 16,6 Prozent kommt. Es folgen Russland, Australien und Albanien.

    ESC-Prognosen: Keine Chance auf Sieg für Deutschland

    In den Prognosen wird der deutschen Starterin Ann Sophie mit ihrem Lied "Black Smoke" keine Chance auf einen Sieg zugerechnet, bei der Bing-Vorhersage kommt sie auf eine Siegwahrscheinlichkeit von 0,4 Prozent und steht damit nur auf Platz 21. Die 24-jährige Hamburgerin hat als Ziel für ihren Beitrag eine Platzierung unter den besten zehn Ländern ausgegeben. Im vergangenen Jahr hatte die deutsche Band Elaiza mit Platz 18 von 26 Teilnehmern enttäuscht, im Jahr davor war Cascada sogar nur auf Platz 21 gekommen. Die letzte deutsche Top-Ten-Platzierung holte 2012 Roman Lob mit Platz acht.

    Australien zum ersten Mal bei Eurovision Songcontest dabei

    In diesem Jahr starten 27 Länder im zum sechzigsten Mal stattfindenden ESC-Finale. Zum ersten Mal dabei ist Australien, das als Anerkennung der dort seit Jahrzehnten vorhandenen Leidenschaft für den Wettbewerb eine Wildcard bekam. Für Australien singt Guy Sebastian.

    Der ESC ist der weltweit am meisten beachtete Musikwettbewerb. Im vergangenen Jahr verfolgten nach Angaben die europäische Rundfunkunion EBU weltweit fast 200 Millionen Menschen den Sieg von Conchita Wurst vor dem Fernseher. In diesem Jahr könnten die Einschaltquoten noch höher liegen, da zum ersten Mal auch China die Show live im Fernsehen zeigt.

    Die Verantwortlichen des Guinness Buch der Rekorde zeichneten die EBU am Samstag mit einer Urkunde für den weltweit am längsten regelmäßig laufenden Musikwettbewerb im Fernsehen aus. EBU-Geschäftsführer Jon Ola Sand sagte, "nach 60 Jahren ist der Eurovision Song Contest stärker denn je. Wir sind stolz auf diesen Titel, der eine tolle Anerkennung für alle ist, die den Contest die letzten Jahrzehnte gestärkt haben." afp/AZ

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