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Ansbach: Flüchtiger Sexualstraftäter aus Ansbach in Frankfurt gefasst

Ansbach

Flüchtiger Sexualstraftäter aus Ansbach in Frankfurt gefasst

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    Beamte des Bayerischen LKA bringen einen flüchtigen Psychiatriepatienten zurück ins Bezirksklinikum Ansbach bringen. Der Mann wurde 1992 wegen Sexualdelikten verurteilt.
    Beamte des Bayerischen LKA bringen einen flüchtigen Psychiatriepatienten zurück ins Bezirksklinikum Ansbach bringen. Der Mann wurde 1992 wegen Sexualdelikten verurteilt. Foto: Peter Kneffel, dpa (Symbolbild)

    Ein gesuchter Psychiatriepatient aus Mittelfranken ist in Frankfurt/Main von der Polizei gefasst worden. Das bestätigte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft in Nürnberg am Montag. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet.

    Zivile Polizisten nahmen den Flüchtigen fest

    Die Polizei hatte vor einer Woche vor dem 47-Jährigen gewarnt. Der wegen erheblicher Sexualdelikte verurteilte Mann hatte wegen einer Lockerung das Bezirksklinikum in Ansbach stundenweise verlassen dürfen. Von seinem letzten Ausgang am 6. Januar war er jedoch nicht wieder zurückgekehrt. Der Mann war 1992 verurteilt und auf richterliche Anordnung in der psychiatrischen Fachklinik untergebracht worden.

    Eine Passantin aus Frankfurt verständigte am Montag die Polizei, nachdem sich der 47-Jährige von ihr den Weg zu einer sozialen Einrichtung hatte erklären lassen. Zivile Beamte konnten den Mann kurz darauf festnehmen. Beamte des Bayerischen Landeskriminalamtes sollten ihn abholen und zurück ins Bezirksklinikum Ansbach bringen. Das Amtsgericht Nürnberg hatte Haftbefehl gegen den Mann erlassen.

    Polizei schloss Gefahr durch den 47-Jährigen nicht aus

    Zur Resozialisierung hatte der 47-Jährige die Klinik schon mehrfach verlassen dürfen. Die Polizei hatte in der Suchmeldung die Bevölkerung gewarnt, es sei nicht auszuschließen, dass von dem Mann eine Gefahr ausgehe. Der 47-Jährige war nach Angaben der Klinik chemisch kastriert. Die Wirkung des Mittels, das den Sexualtrieb außer Kraft setzt, lasse im Lauf der Zeit jedoch nach. (dpa/lby)

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