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Ballett: Frühere Primaballerina Karin von Aroldingen gestorben

Ballett

Frühere Primaballerina Karin von Aroldingen gestorben

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    Die frühere Primaballerina Karin von Aroldingen während der deutschen Erstaufführung "Die sieben Totsünden". Sie starb am Freitag in Manhatten.
    Die frühere Primaballerina Karin von Aroldingen während der deutschen Erstaufführung "Die sieben Totsünden". Sie starb am Freitag in Manhatten. Foto: Heinz-jürgen Göttert, dpa

    Karin von Aroldingen ist tot. Die frühere Primaballerina wurde in Deutschland geboren, erlangte aber in New York durch ihre Tanzkünste Berühmtheit. Von Aroldingen sei bereits am Freitag im Alter von 76 Jahren in Manhattan gestorben, berichtete die New York Times am Mittwoch unter Berufung auf ihre Tochter. Die Todesursache war zunächst nicht bekannt.

    New York City Ballet: Abschied von Karin von Aroldingen

    1981 verkörperte Aroldingen das Element "Feuer" in George Balanchines Version von "the spellbound child"  von Maurice Ravel. Das New York City Ballet hat ein Foto von Aroldingen in dem Stück gepostet um sich von der Tänzerin zu verabschieden.

    "Als Lehrerin, Tänzerin und Mentor hat sie bleibende Spuren hinterlassen, die sich in der Arbeit von George Balanchine widerspiegelten. Sie spielte auch eine große Rolle im Erhalt seines Vermächtnisses, nach seinem Tod."

    George Balanchine war ein Choreograph, der das moderne Ballet geprägt hatte. Er starb im April 1983, im Alter von 79 Jahren. Balanchine war auch derjenige, der das große Potenzial von Karin von Aroldingen erkannte. Er kreierte 18 Rollen für sie, auch privat waren die beiden eng befreundet.

    Deutsche Ballerina Karin von Aroldingen wechselte nach New York

    Die 1941 im thüringischen Greiz geborene von Aroldingen lernte das Tanzen in Deutschland und war Teil des Ballett-Ensembles in Frankfurt, bevor sie Anfang der 60er Jahre zum legendären Choreographen George Balanchine nach New York wechselte. Von Aroldingen war mit dem 2011 gestorbenen Immobilienmakler Morton Gewirtz verheiratet, das Paar hatte eine Tochter, die Schmuckdesignerin Margo Manhatten. Die Tänzerin zog sich 1984 von der Bühne zurück, kümmerte sich aber weiterhin um das Vermächtnis ihres Mentors und Kollegen George Balanchine. (dpa, EJ)

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