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Medizin: Gefahr für Schwangere

Medizin

Gefahr für Schwangere

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    In Deutschland sind schwangere Frauen oft nur unzureichend vor Grippe geschützt. Im Jahr 2014 waren im Bundesdurchschnitt nur elf Prozent der Schwangeren gegen Influenza geimpft.

    Die Impfraten zwischen den Bundesländern schwankten 2014 zwischen 24 Prozent in Sachsen-Anhalt und nur sechs Prozent in Bayern. Noch ausgeprägter sind demnach die Unterschiede auf Kreisebene. Hier schwanken die Werte zwischen knapp einem Prozent in vier bayerischen Kreisen – Dingolfing, Garmisch-Partenkirchen, Kaufbeuren und Pfaffenhofen – und 30 bis 38 Prozent in drei Landkreisen in Sachsen-Anhalt sowie dem niedersächsischen Kreis Helmstedt.

    Infizieren sich werdende Mütter mit der echten Grippe, erkranken sie demnach schwerer als andere Frauen. Ihre Sterblichkeit und das Risiko einer Frühgeburt sind höher. Ist die Schwangere gegen Grippe geimpft, wirkt sich das auch positiv auf das Neugeborene aus. Ihre Babys müssen in den ersten sechs Lebensmonaten in der Regel seltener wegen schwerer Atemwegsinfektionen behandelt werden. (afp)

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