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Sex-Skandal: Harvey Weinstein: Jetzt ermittelt die US-Polizei

Sex-Skandal

Harvey Weinstein: Jetzt ermittelt die US-Polizei

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    Das Lachen dürfte Produzent Harvey Weinstein vergangen sein. Über 40 Frauen werfen ihm sexuellen Missbrauch oder Belästigung vor, die Polizei in Los Angeles ermittelt jetzt.
    Das Lachen dürfte Produzent Harvey Weinstein vergangen sein. Über 40 Frauen werfen ihm sexuellen Missbrauch oder Belästigung vor, die Polizei in Los Angeles ermittelt jetzt. Foto: Mike Nelson, dpa

    Die Schlinge zieht sich immer enger um den Hals von Filmmogul Harvey Weinstein. Nachdem immer mehr Missbrauchsvorwürfe von Schauspielerinnen und Hollywoodstars auftauchen, hat sich nun auch die Polizei von Los Angeles eingeschaltet und startete die Ermittlungen.

    Ein mögliches Missbrauchsopfer sei von der Polizei befragt worden, bestätigte Polizeisprecher Sal Ramirez. Der Vorfall aus dem Jahr 2013 werde nun von den Ermittlern untersucht. Nähere Angaben zu dem möglichen Opfer machte der Sprecher zunächst nicht.

    Der "Los Angeles Times" zufolge soll es sich um eine 38-jährige Schauspielerin aus Italien handeln. Demnach soll die Frau angegeben haben, 2013 in einem Hotel in Beverly Hills sexuell missbraucht worden zu sein. Die Frau wird von dem US-Anwalt Dave Ring in Los Angeles vertreten.

    Über 40 Frauen werfen Harvey Weinstein sexuelle Belästigungen vor

    Mehr als 40 Frauen haben sich in den letzten Tagen mit Vorwürfen von sexuellen Belästigungen bis Vergewaltigungen gegen Hollywood-Mogul Weinstein (65) zu Wort gemeldet. Auch die Polizeibehörden in New York und London kündigten bereits an, Ermittlungen gegen Weinstein aufnehmen zu wollen. Die New Yorker Polizei wolle eine eigentlich bereits abgeschlossene Ermittlung gegen Weinstein aus dem Jahr 2004 neu aufrollen, hieß es.

    Auch die Polizei in London erwägt nach britischen Medienberichten ein Ermittlungsverfahren gegen den Produzenten. Scotland Yard bestätigte kürzlich auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur, dass die Polizei den Vorwurf eines sexuellen Übergriffs prüfe, der von den Kollegen in Liverpool weitergeleitet worden sei. Es handele sich um einen Vorfall aus den 80er Jahren. dpa

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