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Berlin: KaDeWe-Überfall: Keine Spur von den Räubern

Berlin

KaDeWe-Überfall: Keine Spur von den Räubern

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    Bewaffnete Männer haben das KaDeWe überfallen.
    Bewaffnete Männer haben das KaDeWe überfallen. Foto: Jörg Carstensen (dpa)

    Fest steht inzwischen: Die vier oder fünf maskierten Täter hatten nicht nur Reizgas dabei, sondern auch eine Schusswaffe. Unklar sei aber noch, ob diese echt war, sagte eine Polizeisprecherin am Sonntag. Die Beute lag nach Angaben des "Tagesspiegel" im sechsstelligen Bereich. Die Polizeisprecherin sagte dazu nur: "Es wurde definitiv Beute gemacht."

    Überfall auf das KaDeWe: Räuber fliehen mit dunklem Wagen

    Mitten im Weihnachtsgeschäft hatten die Räuber am Samstagmorgen im Erdgeschoss des berühmten Kaufhauses Vitrinen mit Schmuck und Uhren eingeschlagen. Einen Wachmann verletzten sie mit Reizgas. Nach dem blitzartigen Überfall flohen die Täter in einem dunklen Wagen.

    Immer wieder hatte es in den vergangenen Monaten im Berliner Westen, der Gegend rund um Kudamm, Gedächtniskirche und Bahnhof Zoo, derartige Blitz-Überfälle gegeben. Teils beraubten die Täter, von denen in allen Fällen eine heiße Spur fehlt, Geldboten auf der Straße, teils überfielen sie Geschäfte.

    Mehrere Überfälle in der letzten Zeit in Berlins Innenstadt

    Ebenfalls mitten im Samstags-Geschäftstrubel hatten drei Maskierte am 20. September eine Geldtransporter vor dem Apple-Geschäft auf dem Kurfürstendamm überfallen. Sie bedrohten den Mitarbeiter eines Sicherheitsunternehmens mit einer Schusswaffe, als dieser aus dem Geschäft kam und zum Transporter gehen wollte. Die Räuber erbeuteten eine Geldkassette und flohen. 

    Nur rund eine Woche später war nach ähnlichem Muster erneut ein Geldbote überfallen worden. Drei maskierte und bewaffnete Männer überraschten mehrere Boten abends in Berlin-Charlottenburg, als diese die Einnahmen eines Geschäfts zu ihrem Wagen bringen wollten. Sie feuerten mehrere Schüsse auf den Geldtransporter ab.

    Nach diesen beiden Taten waren die Fluchtwagen angezündet worden. Die Geldboten blieben unverletzt. Zur Höhe der Beute wurde in beiden Fällen keine Angabe gemacht. dpa/AZ

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