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TV-Show: "Kiss Bang Love": Knutsch-Casting auf ProSieben

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"Kiss Bang Love": Knutsch-Casting auf ProSieben

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    Auf Prosieben gibt es eine neue Datingshow: "Kiss Bang Love".
    Auf Prosieben gibt es eine neue Datingshow: "Kiss Bang Love". Foto: Frank May (dpa), Symbolbild

    Das Knutsch-Casting mag nicht Jedermanns Sache sein. Es ist gewöhnungsbedürftig, aber eine Stunde Programm gibt es her. Und Pia scheint es zu gefallen. Sie ist 26, recht blond, freundlich, Innenarchitekturstudentin aus München. Genau die Richtige für die neue ProSieben-Show "Kiss Bang Love". Ihre Aufgabe: Aus zwölf Männern, die ihr mit verbundenen Augen präsentiert werden, soll sie den richtigen für sich herausfiltern. Die Knutsch-Sendung, bei der die Teilnehmer mit verbundenen Augen ihr Gegenüber küssen, startete an diesem Donnerstag um 22.30 Uhr.

    "Kiss Bang Love" soll leidenschaftlichste Datingshow sein

    Als "Deutschlands leidenschaftlichste Datingshow" bezeichnet der stellvertretende ProSieben-Geschäftsführer, Christoph Körfer, das neue, auf vier Folgen angelegte Format. Von Anfang an gehe es gleich richtig zur Sache, es werde nicht lange rumgeredet. Ob in irgendeiner Form senderintern Bedenken eine Rolle gespielt hätten, in Zeiten des Zika-Virus die Show noch einmal auf den Prüfstand zu stellen? Diese Frage beantwortet Körfer mit "nein".

    Alle Teilnehmer der Show, so heißt es vom Sender, seien vor den Dreharbeiten umfassend gesundheitlich einem Check unterzogen und auf alle möglichen Risiken untersucht worden. Die Show erinnert ein wenig an das experimentelle Video "First Kiss" der Künstlerin Tatia Pilieva, die mehrere Paare, die sich nicht kannten, vor der Kamera küssen ließ. Pilieva veröffentlichte es 2014 auf YouTube - mehr als 100 Millionen Klicks hat der Dreieinhalb-Minuten-Film inzwischen auf der Habenseite.

    Pia geht die Sache unbefangen an. Am Austausch der "Botenstoffe" muss etwas dran sein, denn Kandidat Nummer eins scheint der Studentin zu behagen und kommt in die engere Auswahl, Kandidat zwei, fängt sich jedoch eine Pia-Grimasse und ein "Bäh" ein. Er fällt gleich aus dem Wettbewerb raus. Unter den zwölf ist sogar ein Bekannter der jungen Dame, von zwei Freundinnen eingeschleust.

    Annemarie Carpendale moderiert "Kiss Bang Love"

    Fünf kommen in die enge Auswahl, in dieser Runde wird die Augenklappe abgenommen. Zwei gelangen ins Finale. Ein Preis wird nicht ausgelobt. Beistand bekommt die Küsserin von Howard Carpendales Schwiegertochter Annemarie (die unter anderem für ProSieben das Magazin "taff" moderiert), die die Paare näherbringt und wieder trennt. Neben vielen Küssen kassiert Pia auch eine Aufwandsentschädigung, versichert der Sender.

    In den ersten vier Folgen suchen sich Frauen einen Mann - nicht umgekehrt. Das könnte dann Stoff für die nächste Staffel bieten, sollte es die überhaupt geben. ProSieben hat scharf nachgedacht: Die Show "Kiss Bang Love", produziert von der zum ProSiebenSat.1-Konzern gehörenden Firma Red Seven, greift genau die Klientel ab, die vorher  "Germany's next Topmodel" geguckt hat: jung, ein ganz klein bisschen hipp, interessant für die Werbeindustrie. Joko und Klaas lösen Raab ab: Ab 2016 plant ProSieben neue Formate dpa/AZ

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