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"Satansanbetung und Homosexualität": Konzert von Lady Gaga in Indonesien verboten

"Satansanbetung und Homosexualität"

Konzert von Lady Gaga in Indonesien verboten

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    In Indonesien hat die Polizei ein für Juni geplantes Konzert von  Lady Gaga verboten.
    In Indonesien hat die Polizei ein für Juni geplantes Konzert von Lady Gaga verboten. Foto: dpa

    Nach Protesten von Islamisten hat die Polizei in Indonesien ein für Juni geplantes Konzert von US-Star Lady Gaga untersagt. Es habe Einwände mehrerer Gruppierungen gegeben, sagte Polizeisprecher Boy Rafli Amar am Dienstag. Nach deren Meinung seien die Auftritte der exzentrischen Sängerin nicht mit der indonesischen Kultur vereinbar.

    Ismalisten: "Lady Gaga fördert Satansanbetung und Homosexualität"

    Gegen das für den 3. Juni vorgesehene Konzert hatte vor allem die radikale Organisation "Islamische Verteidigerfront" mobil gemacht.

    Zehn Fakten zu Lady Gaga

    Die skandalumwitterte Lady Gaga heißt eigentlich Stefani Joanne Angelina Germanotta. Sie wurde am 26. März 1986 in New York geboren.

    Bei der Wahl ihres Künstlernamens spielte der Song "Radio Ga Ga" der britischen Rockband Queen eine Rolle.

    Für ihre herausragenden Leistungen als exzentrische Popkünstlerin wurden ihr mittlerweile fünf Grammy-Awards verliehen.

    Die Eltern mussten hart arbeiten, um die kleine Familie versorgen zu können. Stefanie besuchte die katholische Mädchenschule "Convent of the Sacred Heart".

    Während ihrer High-School-Zeit spielte sie in verschiedenen Musicals die Hauptrollen, wie zum Beispiel in Frank Loessers "Guys and Dolls".

    Als Kind lernte sie Klavierspielen. Schon während ihrer Teenager-Zeit komponierte Lady Gaga erste eigene Songs. Mit 19 unterzeichnete sie dann den ersten Plattenvertrag.

    Der Durchbruch gelang ihr schon mit ihrem Debütalbum "The Fame". Auch zwei Singelauskopplungen, darunter "Poker Face", stürmten die internationalen Charts.

    Im Finale von "Germany's next Topmodel" am 9. Juli 2011 in Köln hatte Lady Gaga ihren ersten Auftritt in Deutschland.

    Für Style-Skandale ist Lady Gaga, die sich gern in Lack und Leder kleidet, immer gut. Auf dem Cover der japanischen Vogue zeigte sie sich in einem "Kleid" aus rohem Fleisch. Zur US-Castingshow "American Idol" erschien sie in Stiefeln mit hohen Dildo-Absätzen.

    Seit Dezember 2010 werden in acht Städten Wachs-Gagas bei Madame Tussauds ausgestellt. Die acht Figuren sollen umgerechnet insgesamt 1,6 Millionen Euro gekostet haben.

    Lady-Gaga-Konzert: 30.000 Eintrittskarten bereits verkauft

    Rund 30.000 Eintrittskarten seien bislang verkauft worden, berichteten örtliche Medien. Indonesien ist mit rund 240 Millionen Einwohnern das größte islamische Land der Welt. AZ, dpa

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