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"Du gehörst mir": Kritiken zum Tatort gestern: Dauer-Zoff um Lena Odenthal nervt

"Du gehörst mir"

Kritiken zum Tatort gestern: Dauer-Zoff um Lena Odenthal nervt

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    Die Leiche ist kein schöner Anblick für Mario Kopper (Andreas Hoppe) und Lena Odenthal (Ulrike Folkerts). Das Opfer wurde zwischen zwei Autos zerquetscht und dann angezündet.
    Die Leiche ist kein schöner Anblick für Mario Kopper (Andreas Hoppe) und Lena Odenthal (Ulrike Folkerts). Das Opfer wurde zwischen zwei Autos zerquetscht und dann angezündet. Foto: SWR/Alexander Kluge

    Die Kritiken zum Tatort sind dieses Mal recht eindeutig: Der Dauer-Zoff um die Ludwigshafener Ermittler um Lena Odenthal nervt - und zwar gewaltig. Nur vereinzelt gibt es zu "Du gehörst mir" positive Stimmen. Die Pressestimmen.

    Der neueste Fall für Ulrike Folkerts alias „Lena Odenthal“ heißt „Du gehörst mir“ – und zeigt eine völlig überzeichnete Jugend, die (fast) nur auf oberflächliche Bestätigung in sozialen Netzwerken aus ist. Wer anders ist, stirbt. Übertrieben, aber unterhaltsam. express.de

    Kann man gucken, ist aber kein Knaller. (...) Der Krimi selbst ist für hartgesottene „Tatort“-Fans vermutlich schnell zu einfach. Sehenswert sind aber die Auftritte der Nebendarsteller. Matthias Weidenhöfer (30) als Vorstadt-Gangster-Rapper mit falschen Goldzähnen und Lilli Fichtner (22), die beim Casting-Format „The Voice“ als Sängerin auf der Bühne stand. bild.de

    Nach mehreren eher schwachen Fällen ist „Du gehörst mir“ endlich wieder ein recht starker Auftritt der Ludwigsburger. Zu verdanken haben sie das der Neuen im Team, die frischen Wind in eingefahrene Strukturen gebracht hat. Allerdings sollte dem Zwist zwischen ihr und Lena in Zukunft bitte wieder etwas weniger Platz und Sendezeit eingeräumt werden. Die Story selbst berührt und ist spannend. Einschalten! Focus Online

    Kritik: Ein Ludwigshafener „Tatort“, der länger in Erinnerung bleib

    Ermittler Kopper pinkelt am Tatort, ein Gangster-Rapper zeigt Gefühl, und alle starren die ganze Zeit aufs Smartphone: Der Ludwigshafener "Tatort" über Hip-Hop und Handy-Wahn bemüht sich erfolglos um Modernität. 3 von 10 Punkten.Spiegel Online

    Obwohl der Fall nicht durch Spannung glänzt, ist der Krimi dennoch sehenswert. Ohnehin hat es den Odenthal/Kopper-Krimis gut getan, dass vor anderthalb Jahren das etwas in die Jahre gekommene Duo, das seit 1996 gemeinsam ermittelt, mit Stern eine neue Kollegin bekommen hat. Sie rückt mehr in den Fokus - und das ist auch gut so. RP Online

    Was bleibt von dieser Episode in Erinnerung? Dass Ulrike Folkerts' Lena Odenthal Schwäche und Stärke zeigt, Fürsorge und verhaltene Zärtlichkeit mit denen, die leiden. Es geht um komplizierte und wechselnde Gemütslagen, das ist intensiv und zugleich zurückhaltend gespielt. Und dass dieser Tatort dem Namen der Serie gerecht wird wie lange nicht mehr. (...) Aber atmosphärisch dichter Hintergrund hin oder her: So richtig geht die Folge nicht auf, vielleicht wegen der früh erahnbaren, ziemlich banalen Auflösung. Die vielen kleinen und grossen Gefühlsexplosionen sorgen zwar für Affekte, aber nicht für den Spannungsbogen eines Psychothrillers, der einem den Atem verschlägt. nzz.ch

    Der Tatort lockt Sonntag für Sonntag Millionen vor den Fernseher. Aber wer ermittelt eigentlich wo? Diese  Kommissare bzw. Teams sind derzeit im TV-Einsatz.
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    Der Tatort lockt Sonntag für Sonntag Millionen vor die Fernseher. Aber wer ermittelt eigentlich wo? Diese 22 Kommissare beziehungsweise Teams sind derzeit im TV-Einsatz.

    Erst gegen Ende überrascht der Ludwigshafener „Tatort“ noch einmal: Es wird ungewöhnlich emotional, und nicht nur Lena Odenthal, auch der Zuschauer, wird vor der anonymen Kulisse einer Intensivstation mit dem Einzelschicksal von Mutter und Tochter konfrontiert – mitsamt der äußerst schwierigen Entscheidung, einem eventuellen Abbruch von lebenserhaltenden Maßnahmen zuzustimmen. Ein Thema, das dank der bewegenden Inszenierung von Regisseur Roland Suso Richter auch über den eigentlichen Kriminalfall hinaus zum Nachdenken anregt. Mit ein Grund dafür, dass dieser Ludwigshafener „Tatort“ länger in Erinnerung bleibt als viele seiner Vorgänger. fnp.de

    Pressestimmen: "Der Tatort aus Ludwigshafen braucht dringend Hilfe"

    Die Konstellation ist aus den letzten Folgen bekannt, aber selten hat sie so genervt wie dieses Mal. Regisseur Roland Suso Richter und Autor Jürgen Werner geben ihr mindestens so viel Zeit wie der eigentlichen Kriminalhandlung – also ist reichlich Gelegenheit für enthemmtes Rumgebrülle im Kommissariat. Das wäre nur dann ­erträglich, wenn es mit dem Fall ­verzahnt oder wenigstens figurenpsychologisch plausibel wäre. Aber beides trifft nicht zu. abendblatt.de

    SOS! Der Tatort aus Ludwigshafen braucht dringend Hilfe - und zwar am besten von der Super-Nanny. So nervig und penetrant entwickeln sich die kindischen Streitereien zwischen den drei Kommissaren. Da wird gestichelt und gekeift, geschrien und gemeckert und keine Gelegenheit ausgelassen, den anderen zurechtzuweisen. Das, was die drei veranstalten, ist schlimmer als jede Scripted-Reality-Auseinandersetzung im Nachmittags-TV. stern.de

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