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Umfrage: Lehrer wollen nicht länger als faul gelten

Umfrage

Lehrer wollen nicht länger als faul gelten

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    Lehrer dokumentieren künftig ihre Arbeitszeit.
    Lehrer dokumentieren künftig ihre Arbeitszeit. Foto: Julian Stratenschulte, dpa

    "Lehrer haben vormittags recht und nachmittags frei": Sprüche wie diesen über den vermeintlich entspannten Alltag von Lehrkräften gibt es zuhauf. Deutschlands Gymnasiallehrer wollen jetzt mit dem Vorurteil aufräumen, dass mit dem Gong zum Unterrichtsende auch ihr Arbeitstag zu Ende ist.

    Der Philologenverband ruft deshalb seine Mitglieder zur Arbeitszeiterfassung auf. Auch der bayerische Landesverband appelliert an alle Lehrer der Gymnasien, ihre Arbeitszeit einen Monat lang zu dokumentieren. Der Vorsitzende Michael Schwägerl sieht seine schlimmsten Befürchtungen jetzt schon bestätigt: "Kollegen sagen mir, dass sie gerne bei der Studie mitmachen würden, ihnen aber die Zeit fehle. Diese Aussagen zeigen doch, dass die Belastungen da sind."

    Eine Uni wertet die Ergebnisse der Umfrage aus

    Forscher der Universität Rostock werden die Listen dann bis Mitte des Jahres wissenschaftlich auswerten. Sie erhoffen sich unter anderem Erkenntnisse zur gesundheitlichen Belastung und möglichen Gegenmaßnahmen. Denn die Lehrer selbst finden sich tendenziell wohl eher in einem anderen Spruch wieder: "Ein guter Lehrer bleibt fürs Leben."

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