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Zwangsausschüttung: Lotto-Jackpot wird am Samstag garantiert geknackt

Zwangsausschüttung

Lotto-Jackpot wird am Samstag garantiert geknackt

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    Der Lotto-Jackpot ist am Mittwoch nicht geknackt worden - wieder einmal.
    Der Lotto-Jackpot ist am Mittwoch nicht geknackt worden - wieder einmal. Foto: Jens Wolf, dpa

    Der Lotto-Jackpot ist am Mittwoch nicht geknackt worden - wieder einmal. Zum zwölften Mal in Folge gelang es keinem Spieler, sechs Richtige zusammen mit der passenden Superzahl zu tippen. Damit könnte es an diesem Samstag zur ersten Zwangsausschüttung in der deutschen Lotto-Geschichte kommen.

    10, 19, 20, 31, 39 und 41, dazu die Superzahl 5 - diese Lottozahlen hätten einem Gewinner am Mittwoch rund 30 Millionen Euro eingebracht. Stattdessen blieb es wieder einmal “nur“ bei sechs Richtigen. Gleich neun Spieler schrammten so an einem Volltreffer vorbei.  Sie kassierten dafür jeweils 148.486,30 Euro.

    Die Folge des ausgebliebenen Volltreffers ist nun die drohende Zwangsausschüttung. „Die Lotto-Regeln sehen vor, dass der Jackpot spätestens in der 13. Ziehung auf jeden Fall ausgezahlt wird“, sagt Oliver Albrecht von Lotto Bayern. „Hat bei dieser Ziehung wieder niemand sechs Richtige und die passende Superzahl, wird der Gewinn aus der Klasse 1 auf die Gewinne der nächst niedrigeren Gewinnklasse 2 aufgeschlagen.“

    Die Lotto-Rekordgewinne in Deutschland

    Bis zu 90 Millionen Euro: Das sind die Rekordgewinne beim Lotto in Deutschland:

    90 MILLIONEN EURO: Diesen deutschen Lotto-Rekord stellte ein Spieler aus Baden-Württemberg im Jahr 2016 auf. Er knackte den Eurojackpot, nachdem das wochenlang keinem anderen gelungen war.

    58,7 MILLIONEN EURO: Der Gewinn ging ins Rhein-Main-Gebiet. Am 5. Dezember 2014 war der Eurojackpot geknackt worden.

    50,3 MILLIONEN EURO gewann im Mai 2017 ein Rentner aus Rheinland-Pfalz beim Eurojackpot.

    49,7 MILLIONEN EURO: Ein Mann aus dem Raum Köln hatte zufällig Kleingeld in der Tasche und kreuzte daher beim Eurojackpot mehr Reihen als sonst an - was ihm bei der Ziehung am 1. Januar 2015 knapp 50 Millionen Euro einbrachte.

    46,1 MILLIONEN EURO: Den bis dahin dicksten Gewinn in Deutschland streicht im April 2013 ein Spieler aus Hessen beim Eurojackpot ein.

    45,4 MILLIONEN EURO teilen sich im Dezember 2007 drei Tipper (Lotto 6aus49) aus Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Thüringen.

    37,7 MILLIONEN EURO: Den bisher größten deutschen Einzelgewinn beim Lotto 6aus49 heimst ein Tipper aus Nordrhein-Westfalen im Oktober 2006 ein.

    37,1 MILLIONEN gewann im Mai 2016 ein Mann aus Nordrhein-Westfalen beim Lotto 6aus49 - und das ohne Superzahl bei einer Zwangsausschüttung.

    35 MILLIONEN EURO teilen sich zwei Glückspilze aus Bayern und Niedersachsen im Februar 2009 (Lotto 6aus49).

    32,8 MILLIONEN EURO gewann ein Spieler im September 2016 bei der zweiten Zwangsausschüttung der Lotto-Geschichte ohne Superzahl.

    31,7 MILLIONEN EURO machen im September 2009 einen Lottospieler (6aus49) aus Bayern reich.

    Sprich: In diesem Fall würden am Samstag also auch schon sechs richtige Lottozahlen reichen, um bis zu 33 Millionen Euro abzuräumen.

    Eine solche Zwangsausschüttung stand laut Albrecht bisher erst zweimal in der deutschen Lottogeschichte an, am 23. September 2009, und am 8. Juli 2015. „In beiden Fällen kam es dann aber doch nicht so weit, weil es einen Gewinner mit der richtigen Superzahl gab“, so der Sprecher.

    Lottozahlen am Samstag bringen bis zu 33 Millionen Euro

    Der Glückspilz, der am Samstag den „Zentralgewinn“ landet, sollte sich bei seiner Lottoannahmestelle oder direkt bei der zentralen Lottoverwaltung melden - natürlich unter Vorlage seiner Spielquittung. „Dann wird das Geld auf sein Konto überweisen, das dauert in der Regel etwa eine Woche“, sagt Lotto-Sprecher Albrecht. Wer mit Kundenkarte gespielt hat und deshalb der Lotto-Verwaltung bekannt ist, muss überhaupt nicht aktiv werden. Er - oder sie - kann sich zurücklehnen und einfach abwarten, bis die Millionen auf seinem Konto eingehen. (AZ)

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