Ein Mann hat mit einem Schrotgewehr im mallorquinischen Urlaubsort Peguera für Panik gesorgt. Der Bewaffnete war plötzlich auf der Terrasse eines Straßencafés aufgetaucht und hatte dort einen anderen Mann bedroht.
Vorausgegangen war offenbar ein Streit zwischen den beiden. Als ein Gast versuchte, den Angreifer zu überwältigen, löste sich Augenzeugen zufolge im Handgemenge ein Schuss, durch den vier Urlauberinnen leicht verletzt wurden. Unter den Verletzten waren drei Deutsche.
Panik im Zentrum von Peguera
Der Schussvorfall im Zentrum des bei Deutschen sehr beliebten Ferienortes provozierte panikartige Szenen auf der Caféterrasse und in der Umgebung. Wohl auch, weil manche Gäste und Passanten an einen Feuerüberfall oder sogar einen Terrorangriff glaubten.
Etliche Menschen flüchteten ins Innere des Lokals. Oder sie brachten sich in der Umgebung in Geschäften in Sicherheit. Der Tatort liegt am Flanierboulevard Pegueras, an dem sich in unmittelbarer Nachbarschaft viele Shops, Bars und Restaurants befinden.
Auch auf dem Boulevard sollen sich dramatische Szenen abgespielt haben, weil Passanten voller Angst flüchteten. Die Urlaubshochburg Peguera, die zur Gemeinde Calvi“ gehört, liegt etwa 25 Kilometer westlich der Inselhauptstadt Palma.
Touristinnen verletzt
Bei dem Täter handelt es sich nach Angaben der Inselmedien um einen bei der Polizei gut bekannten Spanier, der bereits mehrfach wegen Gewaltdelikten aufgefallen sei. Der Mann mittleren Alters wurde kurz nach dem Zwischenfall von der Polizei überwältigt. Die vier Touristinnen erlitten durch die kleinen Bleikugeln, die mit dem Schuss abgefeuert wurden, leichte Verletzungen. Die drei Frauen und ein Mädchen wurden noch am Ort des Geschehens von Sanitätern versorgt und kehrten dann wieder in ihre Ferienunterkünfte zurück.