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Sydney: Mordanklage: Freundin des Sydney-Geiselnehmers muss ins Gefängnis

Sydney

Mordanklage: Freundin des Sydney-Geiselnehmers muss ins Gefängnis

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    Die Bewohner Sydneys trauern um die zwei Todesopfer, die bei der Geiselnahme starben. Die Freundin des Geiselnehmers muss nun erneut ins Gefängnis.
    Die Bewohner Sydneys trauern um die zwei Todesopfer, die bei der Geiselnahme starben. Die Freundin des Geiselnehmers muss nun erneut ins Gefängnis. Foto: Dean Lewins, dpa

    Die Freundin des Geiselnehmers von Sydney sitzt erneut in Untersuchungshaft. Ihre Freilassung auf Kaution wurde widerrufen, denn sie stelle eine "inakzeptable Bedrohung" für die Allgemeinheit dar, erklärte der zuständige Richter am Montag in Sydney.

    Man Haron Monis hatte in der vergangenen Woche in einem Café im Zentrum von Sydney 17 Menschen in seine Gewalt gebracht. Nach 16 Stunden stürmte die Polizei das Lokal. Drei Menschen wurden getötet, darunter der mutmaßlich islamistische Geiselnehmer.

    Der 35-jährigen Amirah Droudis wird vorgeworfen, die Ex-Frau des späteren Geiselnehmers im April 2013 mit 18 Messerstichen ermordet zu haben.

    Freundin des Geiselnehmers war auf Kaution frei geblieben

    Monis war in dem Fall wegen Beihilfe angeklagt, zudem wurden ihm mehrere sexuelle Übergriffe zur Last gelegt. Er blieb aber wie seine Freundin gegen Kaution auf freiem Fuß. Der Umgang der Behörden mit dem Paar sorgte nach der Geiselnahme für Empörung in Australien.

    Der Richter, der die Angeklagten im Dezember 2013 frei ließ sowie die Anwälte des Geiselnehmers erhielten seither Todesdrohungen. afp

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